Der Ausnahmezustand als Normalität: In der südostukrainischen Stadt Mariupol ist seit Beginn des Bürgerkrieges in der Ukraine nichts mehr wie es war. Ein Bericht von einem Leben im Provisorium.
Alle Artikel in „Politik“ vom 28.09.2014
Die Kämpfe zwischen Kurden und Dschihadisten des "Islamischen Staats" um die Stadt Kobane an der syrisch-türkischen Grenze eskalieren. In der Türkei selber gibt es Streit um die Richtigkeit der Flüchtlingszahlen. Wie ist die Lage?
Am kommenden Sonntag wählen die Brasilianer eine neue Präsidentin. Viele finden, Dilma Rousseff sei lange genug an der Macht und wollen einen Wechsel - aber nicht mit der Herausforderin Marina Silva. Die Wahl lässt sich das Land dreimal so viel kosten wie die Fußball-WM.
Spitzenkandidatin aus dem Hut gezaubert: Nach verzweifelter Suche hat die Bremer CDU jetzt eine Listen-Anführerin für die Bürgerschaftswahl 2015 gefunden. Elisabeth Motschmann wird es machen.
Berlin muss bis Jahresende wohl für 11.500 Flüchtlinge Unterkünfte bereitstellen. Am Sonntag hatte Sozialsenator Mario Czaja die Zahlen für 2014 erneut nach oben korrigieren müssen. Per Brandbrief bittet er um Unterstützung.
Beim Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) vollzieht die EU-Kommission nach Kritik einen Schwenk um 180 Grad. Unternehmen sollen Staaten nicht mehr bei internationalen Gerichten verklagen können.
Finanzminister Wolfgang Schäuble spricht im Tagesspiegel-Interview über die neue Konkurrenz von rechts, über Investitionen in die Infrastruktur und die Loyalität zu seiner Partei.
In einem Flüchtlingsheim in Nordrhein-Westfalen ist es offenbar zu gewalttätigen Übergriffen durch private Sicherheitskräfte auf Asylbewerber gekommen. Es ist nicht der erste Vorfall.
Die „Koalition der Willigen“ im Kampf gegen den "Islamischen Staat" ist auf arabischer Seite ohnehin sehr klein - und wird bald zerfasern. Die Potentaten sind nicht bereit, sich mit den Wurzeln des IS-Terrors auseinander zu setzen. Ein Kommentar
6000 Polizisten sind im Einsatz, um die erste Homosexuellen-Parade in Belgrad seit 2010 zu schützen. Der Bruder des serbischen Regierungschefs wird am Rande der Demonstration von Sonderpolizisten verprügelt.
Jan Stöß will Regierender Bürgermeister von Berlin werden. Er meint: Wer sich in die historische Mitte Berlins verläuft, ist verloren. Verwaltung und Polizei brauchen mehr Personal. Wir brauchen Wachstum, bezahlbare Wohnungen und eine gute Verkehrsinfrastruktur. Und nicht zu vergessen – der BER! Ein Gastbeitrag.
Bei der Bremer CDU bahnt sich eine längere Diskussion über den Posten des Spitzenkandidaten zur Bürgerschaftswahl 2015 an - noch hat sich keiner gefunden. Bildungspolitiker Thomas vom Bruch wollte es machen - doch sein Arzt riet ab.
Die Dschihadisten des "Islamischen Staats" kontrollieren mittlerweile ein riesiges Territorium. Ihre Herrschaft gründet auf militärischer Schlagkraft, Gewalt, religiöser Ideologie – und Bürokratie. Einblicke in die Strukturen des "Kalifats".
Eine Welle von Demonstrationen rollt über Hongkong. Nach den Studentenprotesten beginnt die angedrohte Besetzung des Finanzbezirks in Chinas Sonderverwaltungsregion. Was macht die Polizei?
Der Deutsche Ethikrat wendet sich mehrheitlich gegen das geschwisterliche Inzest-Verbot. Das stößt bei konservativen Politikern und der Kirche auf heftige Kritik. Die zentrale Frage lautet: Wie weit reicht sexuelle Selbstbestimmung? Ein Kommentar.
Ärzte sind bewertungsfähig, hat der Bundesgerichtshof entschieden. Sie müssen es ertragen, wenn ihre Patienten unter Pseudonym oder Klarnamen ihre Erfahrungen in den Praxen schildern. Das ist problematisch. Ein Kommentar.
Ein Drittel der Deutschen fordert ein Gesetz gegen das vorzeitige Singen von Weihnachtsliedern, den Genuss von Weihnachtswein zum Oktoberfest, das Backen und Feilbieten von Weihnachtsgebäck, solange die Bäume noch Blätter tragen. Ein Kommentar.
Die AfD stellt die richtigen Fragen, gibt aber die falschen Antworten, sagt Lutz Goebel, Präsident des Verbands der Familienunternehmer. Aber auch die schwarz-rote Politik ist falsch, meint der Unternehmer. Wettbewerber aus China, den USA und Südkorea würden deutschen Firmen inzwischen den Rang ablaufen.
Ein Politikwechsel in Thüringen sei nach 25 Jahren CDU-Herrschaft dringend nötig, sagt die Grüne Anja Siegesmund. Bedingung für eine rot-rot-grüne Koalition ist für sie ein Bekenntnis zur DDR als Unrechtsstaat.