Das ukrainische Parlament hat für eine Aufhebung der Blockfreiheit und für einen Nato-Beitritt gestimmt. Ob es dazu kommt, ist aber fraglich. Russland reagiert verärgert. Kiew und die Separatisten verhandeln trotz ständiger Gefechte wieder miteinander.
Alle Artikel in „Politik“ vom 23.12.2014
Frankreichs Regierungschef kündigt zu Weihnachten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen an. Zuvor wurde bei einer Amokfahrt in Nantes ein Mensch getötet. Anders als bei einer Attacke auf Polizisten in Zentralfrankreich zwei Tage zuvor gehen die Ermittler nicht von einem islamistischen Hintergrund aus.
Nach jahrelangen Verhandlung tritt an Heiligabend endlich der Vertrag über den weltweiten Waffenhandel in Kraft. Doch einige der größten Rüstungsexporteure wie Russland und China wollen von dem Abkommen nichts wissen. Unser Korrespondent aus Genf berichtet.
An Heiligabend tritt der Vertrag über den Waffenhandel in Kraft. Er soll Frieden und Sicherheit fördern und Gewaltherrscher und Terrorgruppen vom Nachschub abschneiden. Die großen Lieferstaaten wollen davon aber nichts wissen.
Innerhalb von drei Tagen mussten die Franzosen drei blutige Attacken registrieren. Nun reagiert die Regierung - und ruft wegen der terroristischen Bedrohung zu erhöhter Wachsamkeit auf.
Nachdem auch die zweite Runde der Präsidentenwahl in Griechenland am Dienstag kein eindeutiges Ergebnis gebracht hat, muss das Parlament nun am 29. Dezember erneut votieren.
In einer Erklärung haben mehr als 50 DDR-Bürgerrechtler die Bewegung "Pegida" in sehr zugespitzter Form kritisiert. "Ihr sprecht für keine Freiheitsbewegung, Ihr seid deren Schande, schämt euch", heißt es unter anderem darin.
Immer mehr Menschen demonstrieren für die vermeintliche Verteidigung der Werte des christlichen Abendlandes. Auch fremdenfeindliche Töne sind dabei zu hören. Doch das verträgt sich nicht mit christlichem Glauben, sagt EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International recherchierte die Verbrechen des "Islamischen Staats" und berichtet, wie Frauen und Mädchen im Irak und in Syrien von IS-Kämpfern grauenvoll missbraucht werden.
Ein neuer Anlauf zum Frieden: Über Weihnachten soll es in der weißrussischen Hauptstadt Minsk neue Gespräche über den Ukraine-Konflikt geben. Doch schon die bisherigen Vereinbarungen von Minsk sind nicht umgesetzt worden.
Nordkorea war für mehrere Stunden vom Internet abgeschnitten. Experten vermuten einen Angriff von außen - nach den Verwirrungen um die Nordkorea-Parodie "The Interview" ein nahe liegender Verdacht.
Pegida bildet ein Sammelbecken für fast jegliches Unbehagen an der Politik. Und weil das so ist, wird es schwierig werden, den nun von allen Seiten geforderten Dialog zustande zu bringen. Ein Kommentar.