Nach drei Tagen Terror gilt für Frankreich längst noch keine Entwarnung: Hayat Boumeddiene, die Freundin des Pariser Geiselnehmers, soll sich zum Zeitpunkt der Taten in der Türkei aufgehalten haben. 700.000 Menschen beteiligen sich an Mahnwachen und Schweigemärschen. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.
Alle Artikel in „Politik“ vom 10.01.2015
Die Attentäter von Paris hatten einen schwierigen Start ins Leben. Dann wurden sie von salafistischen Predigern radikalisiert. Es endete in einer Katastrophe.
Am Sonntag treffen sich die EU-Innenminister, um über sicherheitspolitische Konsequenzen aus den Pariser Attentaten zu sprechen. Schon steht die Vorratsdatenspeicherung wieder im Raum. Doch das alte Reiz-Reaktionsschema zieht nicht mehr. Ein Kommentar.
Je schwächer die Bindung an die eigene Religion, desto vehementer die Auseinandersetzung mit dem Islam. Umgekehrt gilt: Die um sich greifende religiöse Antipathie schweißt Gläubige zusammen – Christen, Juden, Muslime. Ein Essay.
35.000 Menschen versammelten sich am Samstag in Dresden zu einer regierungsoffiziellen Anti-"Pegida"-Demonstration. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hatte es aber schwer, der Kritik an der "Staatskundgebung" zu begegnen.
Amedy Coulibaly nahm mehrere Personen in einem jüdischen Geschäft in Paris als Geiseln, tötete vier Personen und wurde später selbst getötet. Während der Geiselnahme sprach er mit einem französischen TV-Sender. Das Gespräch im Wortlaut.
Chérif Kouachi, sein Bruder Said und Amedy Coulibaly: Die drei Terroristen töteten 17 Menschen und verletzten mehrere Personen zum Teil schwer. Was weiß man über sie?
Weltweit wächst die Angst vor dem Terror. Dagegen hilft nur eine internationale Strategie - mit mehr Überwachung von Verdächtigen, mehr Personal, Ausrüstung und Geld für Nachrichtendienste und Spezialeinheiten bei Polizei und Militär. Ein Kommentar.
Es wäre sein dritter Versuch: Der Republikaner Mitt Romney denkt jetzt doch über einen neuen Anlauf auf das Weiße Haus nach.
Im Tagesspiegel-Interview spricht Linksfraktionschef Gregor Gysi über den Anschlag auf das Satireblatt „Charlie Hebdo“, „Pegida“, die Taktik der Union – und eigene Versäumnisse.
Die USA und Kuba wollen am 21. Januar ihre Gespräche über eine diplomatische Annäherung beginnen. Für die gute Stimmung wurden jetzt mindestens 35 politische Gefangene auf der Insel freigelassen.
Nach dem Massaker von Paris warnen Politiker und Muslime in Deutschland vor einer Spaltung der Gesellschaft. Weiterer Zulauf für die Anti-Islam-Bewegung "Pegida" müsse verhindert werden.