Zuerst attackierte die SPD den eigenen Koalitionspartner wegen des BND-Skandals. Nun greift sie in der G36-Affäre direkt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen an. Die hat am Freitag personelle Konsequenzen gezogen und einen früheren Abteilungsleiter gefeuert.
Alle Artikel in „Politik“ vom 08.05.2015
Bis zur Wahl war David Cameron ein politisches Leichtgewicht. Nun da er seine Machtposition gestärkt hat, könnte er vom Getriebenen zum Gestalter werden. Ein Kommentar.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen feuert einen früheren Abteilungsleiter. Er hatte mit Heckler&Koch den MAD kontaktiert, um gegen negative Berichterstattung über das Sturmgewehr G36 vorzugehen.
Russland zeigt an diesem 9. Mai auf dem Roten Platz in Moskau die größte Militärparade seiner Geschichte. Bei der Generalprobe blieb der neue Superpanzer Armata T-14 liegen und musste abgeschleppt werden. Sehen Sie hier auch eine Bilderstrecke dazu.
Die Staatschefs Osteuropas ziehen das Gedenken in Danzig demonstrativ einen Tag vor. Die Russen feiern immer am 9. Mai, weil erst an diesem Datum General Schukow die Kapitulation aller Teile der deutschen Wehrmacht angenommen hatte.
Der Historiker Heinrich August Winkler hat im Bundestag an das Kriegsende vor 70 Jahren erinnert. Einigen Linken hat seine Rede gar nicht gefallen. Ihnen kommt das Wort "Westen" zu häufig vor. Und die Annexion der Krim durch Russland.
Premier David Cameron wird nach dem überraschend hohen Wahlsieg der Tories deutlich gestärkt in Reformverhandlungen mit der EU-Kommission gehen. Aber er muss sich nun in seiner eigenen Partei auf eine schwierige Zeit einrichten. Fragen und Antworten rund um die Wahl.
Der derzeitige Amtsinhaber bekommt vor allem aus dem rechten Spektrum Konkurrenz und verliert weiter an Zustimmung. Gefährlich werden könnte ihm in erster Linie Andrzej Duda, den der nationalkonservative Oppositionsführer Kaczynski ins Rennen geschickt hat.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge soll bis zu 2000 neue Stellen bekommen, um rascher für Asylanträge entscheiden zu können. Das gab Innenminister Thomas de Maizière nach dem Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt bekannt.
Immer wieder freitags: Wer in Oliver Welkes „heute show“ landet, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Besuch in einer Redaktion, die Spitzenpolitiker das Fürchten lehrt.
David Cameron kann zukünftig alleine regieren: Die Konservativen erreichen die absolute Mehrheit. Bei den Verlierern rollen die Köpfe: Der Chef der Liberaldemokraten, Nick Clegg, und der Labour-Vorsitzende Ed Miliband treten zurück. Auch Ukip-Chef Nigel Farage gibt seinen Parteivorsitz auf.
Der Bundesrat hat auf ein Vermittlungsverfahren zur Pkw-Maut verzichtet. Sie tritt damit ohne weitere Verzögerung 2016 in Kraft. SPD-Chef Sigmar Gabriel intervenierte bei widerspenstigen Parteifreunden in den Ländern - nach Drohungen von CSU-Chef Horst Seehofer
In Großbritannien haben bei der Wahl zwei Parteien gewonnen, die eine Loslösungs-Politik betreiben: David Camerons Konservative wollen das Verhältnis zur EU neu regeln, die schottischen Nationalisten möchten mehr Unabhängigkeit. Europa stehen schwere Zeiten bevor. Ein Kommentar.
Ein Schiff der Bundeswehr hat am Freitag im Mittelmeer erstmals Flüchtlinge gerettet. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin mitteilte, befand sich das Holzboot mit 200 Flüchtlingen an Bord 250 Kilometer südlich der italienischen Insel Lampedusa.
In der Affäre um das Sturmgewehr G36 der Bundeswehr hat sich auch die SPD wie zuvor schon die Grünen für einen Untersuchungsausschuss des Bundestages ausgesprochen.
Flüchtlingsamt-Präsident Manfred Schmidt: "Unsere Gesellschaft ist weiter als Anfang der 90er Jahre"
Mehr als 400.000 Asylanträge werden 2015 erwartet. Gefährdet das die Willkommenskultur in Deutschland? Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, beantwortet die wichtigsten Fragen.
Vor 70 Jahren endete der zweite Weltkrieg. Bei einer Gedenkstunde im Bundestag sprach der Historiker Heinrich August Winkler über den Jahrestag - auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts.
Israels Staatspräsident Reuven Rivlin hat sich für eine palästinensisch-israelische Föderation ausgesprochen. Eine Zwei-Staaten-Lösung lasse sich nicht erzwingen. Deutschland nannte er vor seinem Besuch in der kommenden Woche einen "guten Freund".
Am 7. Juni wählt die Türkei ein neues Parlament. Schon ab heute können Türken in Deutschland wählen. Sonntag spricht Tayyip Erdogan in Karlsruhe - obwohl er als Staatspräsident am Wahlkampf gar nicht teilnehmen darf.
27 Millionen Sowjetbürger starben im Zweiten Weltkrieg. Aber: "Sie empfanden keinen Hass gegenüber dem Feind." Das schreibt der russische Präsident Wladimir Putin und erinnert an Worte seiner Mutter.
Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt wollen Bund und Länder heute über den Umgang mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen inDeutschland beraten. Der ehemalige Bundesminister Christian Schwarz-Schilling fordert seine CDU zum Umdenken auf.
Die Deutschen sind 70 Jahre nach Kriegsende fast überall willkommen. Mit Russland wiederum tun sich viele Länder inzwischen schwer. Der Weg zu einem gemeinsamen Geschichtsbild ist noch weit. Ein Kommentar.
Plötzlich will Finanzminister Wolfgang Schäuble doch die Bürger entlasten - und etwas gegen die kalte Progression tun. Besonders großzügig ist sein Plan allerdings nicht. Die Koalition konnte einfach nicht mehr anders. Ein Kommentar.
Die USA haben bei einem Luftschlag im Jemen Nasr Nasr Ben Ali al-Ansi getötet. In einem Internetvideo hatte sich der Al-Qaida-Anführer für das Attentat auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion in Paris verantwortlich erklärt.