The Dublin Legends.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 23.11.2013
Ein Geburtstagskonzert für Benjamin Britten.
Eine Videoperformance von „De Warme Winkel“.
Harmonische Familien sind für die Opernbühne gemeinhin weniger interessant sind als solche mit Problemen – wie langweilig etwa wäre es, wenn der Graf und die Gräfin im „Figaro“ sich perfekt verstünden oder die große Gemeinschaft im „Ring“ ihre Streits ganz in Ruhe lösen würde! Eine derart dysfunktionale Familie allerdings, wie sie Leonard Bernsteins A Quiet Place versammelt, gelangt nur selten auf die Bühne: mit schwärzestem Zorn und Traurigkeit, Ausschweigen und Anschreien, offen thematisierter Gemütskrankheit und sogar einem echten Psychoanalytiker.
Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (Sonntag, 23.35 Uhr, Gäste: Günter Grass, Stephen King).
Oberfabulierer: Erinnerungsalbum für Italo Calvino.
Der große französische Anthropologe Philippe Descola kämpft für ein "Jenseits von Natur und Kultur". Die Hamburger Zeitschrift "Mittelweg 36" hat ihm nun ihr jüngstes Heft gewidmet
Elke Erb blättert ihr lyrisches Tagebuch auf.
Wiederentdeckt und umstritten: Franz Tumler, ein Erzähler mit NS-Vergangenheit.
Heimatabend – Heimatlieder aus Deutschland.
Die alten Griechen theatralisch aufmotzen? Stefan Pucher mag das. Am Deutschen Theater inszeniert er "Elektra" in knapper Spielfilmlänge - als schrille Leidensperformance.
Dreizehn Werke aus Gurlitts Schatz gehörten vermutlich in die Sammlung von Fritz Salo Glaser aus Dresden. Eine Spurensuche darüber, wie einer Familie immer neues Unrecht widerfuhr - unter den Nazis, in der DDR und im Deutschland von heute.
„Ich kann der SPD und ihren Mitgliedern nur raten, nicht in diese große Koalition zu gehen“: Der Schriftsteller Günter Grass warnt die Sozialdemokraten vor einem Bündnis mit der Union - und schlägt eine ungewöhnliche Alternative vor.
Kinderfest beim Markt der Kontinente.
Eigentlich müsste der Fortbildungstourismus einen Aufschwung erleben. Immerhin zählt Berlin einige hundert Galerien, und nach nur eineinhalb Stunden Flugzeit hätte zumindest ein Teil davon jüngst in Wien sehen können, was zu Hause fehlt: ein stadtübergreifendes Ausstellungsprojekt der wichtigsten Galeristen, ausgestattet mit beträchtlicher kommunaler Förderung, das sich mit der lokalen Kunstmesse solidarisiert und großzügig für Einflüsse von außen öffnet.
Punk à la française: Phoenix in der Columbiahalle.
Exzellentes von Schmidt-Rottluff, Feininger, Liebermann: die Vorbesichtigung der Villa Grisebach.
Dürer, Picasso und eine Privatsammlung aus New York: Herbstauktionen bei Bassenge.
Adam Szymczyk leitet die Documenta 14.
US-Mafiosi in der Normandie: Luc Bessons schriller Thriller „Malavita“.
Betancor singt Betancor.
Love Aids Riot Sex.