zum Hauptinhalt

Diese Inszenierung ist ein echter Klassiker: mit opulenten historischen Kostümen, einer Balletteinlage, bei der ätherische Wesen in weißem Tüll über die Szene schweben, und gemalten Bühnenbildern. Ja, tatsächlich, der Dogenpalast, die Ca d’Oro am Canal Grande und ein veritables Segelboot, alles täuschend echt auf Leinwände gepinselt.

Von Frederik Hanssen

Als Florian Kessler vor zwei Wochen in der „Zeit“ mitteilte, dass sein Weg in den Literaturbetrieb „durchlässig wie Badeschaum“ gewesen sei und sich in den Schreibschulen in Leipzig und Hildesheim nur das „Bildungsbürgertum reproduziere“, mithin also Mittelschichtskinder säßen, die dann später öde Mittelschichtsliteratur verfassen, war man erst einmal sehr überrascht. Weniger weil Kessler mit seinem eigenen Herkunftsmilieu zwar selbstironisch, aber eben provozierend ins Gericht ging, sondern darüber, dass diese Schreibschulen tatsächlich weiter existieren, dass es überhaupt noch so etwas wie eine „junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur“ gibt.

Von Gerrit Bartels

Die „StradivariaS“ im Tipi am Kanzleramt.

Von Udo Badelt
Der Schauspieler Maximilian Schell ist tot.

Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist gestorben. Der weltbekannte österreichische Schauspieler erlag in der Nacht von Freitag auf Samstag den Folgen einer plötzlichen und schweren Erkrankung. Die Verleihung des Oscars vor rund 50 Jahren prägte sein Leben. Aber Schell hatte viele Seiten.

Peter Gülke erhält den Siemens Musikpreis 2014.

Von Ulrich Amling