Mit "The Grand Budapest Hotel" eröffnete am Donnerstagabend die Berlinale - und der Rote Teppich am Potsdamer Platz war gut gefüllt. Nur ein Berliner Dauer-Partygast hat "überraschend" gefehlt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.02.2014
Volker Schlöndorff ist im Special doppelt vertreten: mit "Diplomatie" und dem über 40 Jahre weggesperrten "Baal". Beide Filme könnten verschiedener nicht sein.
Ist dieser Film zu clever für das amerikanische Publikum? Der koreanische Sci-Fi-Kracher „Snowpiercer“ darf nicht auf das internationale Parkett - Produzent Harvey Weinstein will die Schere ansetzen. Aber das wäre ein großer Fehler.
Die Pressekonferenz zu Wes Andersons "Grand Budapest Hotel": Warum Bill Murray trotz Hungergage mitgespielt hat und Tilda Swinton gern Putzfrau wäre.
Und sie spielen Bonnie & Clyde: Christian Bale und Amy Adams in "American Hustle" beim Gaunern zuzusehen, ist ein großer Spaß. Das macht den Film zum flirrenden Balance-Akt zwischen Gut und Böser - wenn nicht gar zur späten Mutter aller Gangstermovies. Das liegt nicht zuletzt am herrlich versifften Handlungsort.
Auf Augenhöhe erzählen, aber nicht ins Niedliche verfallen: Maryanne Redpath leitet seit sechs Jahren die Kinderfilmsektion der Berlinale. Im Interview erklärt sie ihr Konzept des anspruchsvollen Kinderkinos - und warum die Deutschen nicht kindgerecht drehen.
Eigentlich zeigt die Berlinale in ihrer Sparte K-plus Filme für unter 14-Jährige - doch zugleich verlagen die Beiträge seinen Zuschauern einiges ab. Es geht um Multikulti, um Genmais oder um fremde Kulturen. Kein Wunder, dass kaum deutsche Kinderfilme da mithalten können.
Vier deutschsprachige Regisseure stehen mit ihren Filmen im Wettbewerb - die Berliner Feo Aladag, Edward Berger und Dietrich Brüggemann sind erstmals dabei. Im Interview sprechen die Regisseure über die Konkurrenz und Kreativität im Film-Business. Und über den Unterschied zwischen Schauspielern und Soldaten.
Nazif Mujic glaubt fest an eine Zukunft in Deutschland. „Bestimmt 50 Journalisten haben mich besucht, sogar das japanische Fernsehen“, berichtet er stolz.
Für den FORUM-Film „Töchter“ schöpfte sie aus ihrer Biografie: Ein Treffen mit Kathleen Morgeneyer.
Wishbone Ash.
Für die akademische Begriffsmusik und ihre fest gefügten Formen war er nie zu haben. Als Künstler folgt William Kentridge einer assoziativen Logik, die ihre eigene Folgerichtigkeit und Präzision entwickelt.
Was sich Berliner Intendanten von einem neuen Kulturstaatssekretär erhoffen.
Kuchen!!!
Die Leserjury sucht den besten Film im FORUM.
Ryszard Wasko.
Was darf die Kunst kosten?
PANORAMA SPECIAL „Yves Saint Laurent“ zeigt einen Rausch aus Triumph und Depression Das Drama des Genies als Damenschneider. Kleiner macht es Jalil Lespert in seinem Biopic über den französischen Modeschöpfer Yves Saint Laurent nicht.
„The Grand Potsdamer Platz Hotel“ möchte man rufen angesichts des Trubels, der jetzt wieder für zehn Tage rund um den Berlinale-Palast tobt – und andernorts in Rest-Berlin. Spätestens dann, wenn sich an diesem Donnerstagabend der Vorhang für Wes Andersons Eröffnungsfilm „The Grand Budapest Hotel“ hebt.
EDWARD BERGER 1970 in Wolfsburg geboren, Regiestudium in NY. Am Freitag mit Jack im Wettbewerb: Zwei Berliner Jungs werden von ihrer Mutter vernachlässigt, landen auf der Straße.