Wim Wenders’ Gemeinschafts-Doku „Kathedralen der Kultur“ feiert in der Special-Reihe der Berlinale ihre Weltpremiere
Alle Artikel in „Kultur“ vom 11.02.2014
Mit Feo Aladags Afghanistanfilm „Zwischen Welten“ wurden alle vier deutschen Beiträge im Berlinale-Wettbewerb präsentiert. Und alle vier sind im Vergleich zur internationalen Konkurrenz angenehm stark. Eine Schwäche fällt auf dem Weg zum "Goldenen Bären" jedoch auf.
Der brasilianische Regisseur Karim Aïnouz lebt in Berlin. In seinem Wettbewerbsfilm „Praia do futuro“ lässt er denn auch das Chaos des einen Landes auf die Ordnungsliebe des anderen prallen. Heraus kommt ein binationales, schwules Coming-of-Age-Melodram.
Schnee und Gewalt: Andreas Prochaskas Winter-Western „Das finstere Tal“ ist zugleich atmosphärischer Genrefilm und mehr als das. Das liegt zum einen an der guten Romanvorlage - zum anderen am Mut zu Dialekt.
Der Wettbewerbsbeitrag aus Griechenland zeigt ein geschundenes Land mit verzweifelten Menschen - die Verbrecherbeobachtung „Stratos“ wird so zum Film noir. Und sein Held - er ist der letzte Cowboy in der Zivilisationswüste.
Thomas Bernhard lebt, auch an seinem 25. Todestag – in Alexander Schimmelbuschs unterhaltsamer Romansatire „Die Murau Identität".
300 junge Filmschaffende besuchen die "Berlinale Talents". Die spannendsten sind weiblich und kommen aus Krisenregionen - dort erzählen in Seifenopern und Kurzfilmen von "schwarzer Demokratie" in Afghanistan oder Korruption in Kasachstan.
Gurlitt, zweiter Teil: Der Erbe des Nazi-Kunstsammlers gibt den Besitz weiterer 60 Werke bekannt, darunter Arbeiten von Monet, Renoir oder Picasso. Sie lagerten in seinem Salzburger Haus.
Diese zauberhafte, zähe Regisseurin Elfi Mikesch ist nun schon seit 1978 Berlinale-Teilnehmerin. In diesem Jahr stellt sie ihr Drama „Fieber“ vor - und die 73-Jährige ist immer noch so aufgeregt wie beim ersten Mal. Kein Wunder: Der Film behandelt auch die Kriegsschuld ihres Vaters.
Shirley Temple war in den 30er Jahren ein absoluter Kinderstar. Mit sechs gewann sie einen Oscar. Im Alter von 85 Jahren ist Shirley Temple nun gestorben.
„Aimer, boire et chanter“ von Alain Resnais im Wettbewerb der 64. Berlinale.