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Wie man sieht, stören sich Muslime nicht an den Darstellungen, im Gegenteil. Sie bewundern die Kulturgüter, die ein Stück ihrer nationalen Identität sind.

Zwölf Jahre nach seiner Plünderung ist das Irakische Nationalmuseum in Bagdad mit einzigartigen Schätzen aus altorientalischer und islamischer Zeit wieder eröffnet worden. Damit wolle man auf die Zerstörung von wertvollen assyrischen Kulturgütern in Mossul durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reagieren, teilte das irakische Antikenministerium mit.

Blick in die Apostolische Bibliothek im Vatikan.

Sie sind unschätzbar wertvoll, unersetzlich: Die antiken Manuskripte in der Apostolischen Biliothek. Der Vatikan stellt sie nach und nach online. Jetzt ist ein besonders bedeutender Text im Internet veröffentlicht worden: Die Bibelhandschrift "Vaticanus B".

Von Paul Kreiner
Schutzlos. Gegen die Barbarei des IS ist der Schutzgenios in Ninive machtlos. Die 2600 Jahre alten Skulpturen aus hartem Stein sind Meisterwerke neuassyrischer Bildhauerkunst. Das Bild ist ein Screenshot aus einem Propagandavideo der Terrormiliz.

Mit seinen Angriffen auf antike Statuen zielt der Islamische Staat auf die Identität des Irak. Im antiken Ninive wurde eine Torwächterfigur schwer beschädigt, im Museum von Mossul wurden Exponate zerstört. Der Bildersturm ist eine Attacke auf das Konzept des Bewahrens und auf die Archäologie schlechthin.

Von Rolf Brockschmidt
Lange nach Schließung des Risikos, aber ganz im Geist der Westberliner Subkultur der achtziger Jahre: Nick Cave, Anita Lane und Blixa Bargeld bei einem Jubliäumskonzert der Band Die Haut im Tempodrom.

Bei Wolfgang Müller oder Oskar Roehler, bei Wim Wenders oder Westbam: Die Kreuzberger Kaputtnik-Bar Risiko wird immer sagenumwobener. Ob das Luxus in Prenzlauer Berg auch einmal so berüchtigt-legendär wird?

Von Gerrit Bartels