"Die Nazis haben den Krieg verloren", heißt es neuerdings wieder. Das ist ein ahistorischer Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Wie ein Begriff die Erinnerung an 1945 verfälscht.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.05.2015
Regie, das mag er nicht. Deshalb greift Marek Janowski gerne zu konzertanten Aufführungen von Opern. Jetzt hat er mit dem Rundfunk-Sinfoniorchester Richard Strauss' "Daphne" aufgeführt, am Donnerstag folgt "Elektra".
Das epische Schwarz-Weiß-Drama „Papusza“ basiert auf dem Leben der ersten polnischen Roma-Dichterin Bronisława Wajs, die Papusza genannt wurde.
Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Chef. Bis zum 10. Mai stellen wir täglich einen Kandidaten vor. Heute: Riccardo Chailly
Die Reise bekommt ihr nicht: Thom Luz' „Atlas der abgelegenen Inseln“ vom Schauspielhaus Hannover enttäuscht beim Berliner Theatertreffen.
Da wurde verschlimmbessert: In einem Museum im südtürkischen Antakya sollten historische Mosaike restauriert werden - und sahen hinterher völlig verunstaltet aus. Das erinnert an den Fall des Jesus-Freskos im spanischen Borja.
Zahlreiche Bücher befassen sich mit dem Kriegsende vor 70 Jahren. Es geht um kriegsmüde Wehrmachtssoldaten, aber auch um die schleppende Aufklärung über Vergewaltigungen und andere Gräuel der westlichen Alliierten. Auch das ZDF nahm sich diesem bisherigen Tabuthema an. Ein Überblick.
Der Künstler Jonathan Meese wird wegen seines Hitlergrußes letztes Jahr in München nicht verurteilt: Die Freiheit der Kunst gehe vor, entschied die Münchner Staatsanwaltschaft.
Gespielt hat er sie alle, von Danton bis Gregor Samsa, aktuell steht er wieder in Berlin auf der Bühne: Heute wird Felix von Manteuffel 70 Jahre alt.
Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Chef. Bis zum 10. Mai stellen wir täglich einen der Kandidaten vor. Heute: Teodor Currentzis.
Fassbinder auf allen Kanälen: eine RWF-Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau, Veranstaltungen beim Theatertreffen, neue Dokumentarfilme. Er drehte 44 Filme, starb mit 37 Jahren, geliebt und gehasst. Versöhnt sich die Nation jetzt mit dem streitbaren Filmemacher? Wird der Bürgerschreck nun zum Schöngeist?