Pierre Brice, ein gebürtiger Baron, versuchte sich als Modell und Tänzer und drehte einige heute längst vergessene B-Movies. Dann fand er 1962 die Rolle seines Lebens Als Winnetou stieg er zu einem der größten Idole der deutschen Nachkriegszeit auf. Ein Nachruf.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.06.2015
Das Festival „Power of Powerlessness“ im HAU adressiert all jene, die das Gefühl haben, das andere über sie bestimmen. Zur Eröffnung gab's das Rechercheprojekt "Inventar der Ohnmacht".
Rave, mal antik: In „Mania“ am Berliner Maxim Gorki Theater geben die Schauspieler alles.
Choreografin Lea Moro inszeniert mit ihrem neuen Stück „(b)reaching stillness“ den Stillstand, das Innehalten und widerspenstige Ruhen. Voll fließender, minimalistischer Bewegung und humoristisch gebrochenem Pathos.
Das Konzerthausorchester unter Vladimir Jurowski spielt Liszt, Schostakowitsch und Bruckner. Für Geiger Kolja Blacher ein Spagat zwischen dem richtigen Timbre und schwerstem Gesäbel.
Bekannt wurde er vor allem durch die Verfilmung der Karl-May-Bücher. Als Apachenhäuptling "Winnetou" spielte er sich seit den Sechzigerjahren in die Herzen der Zuschauer. Nun ist Pierre Brice im Alter von 86 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben.
Bei der Auktion der Villa Grisebach kamen Werke von Van Gogh, Pechstein und Riefenstahl unter den Hammer. Nicht wenige durchbrachen die geschätzten Werte um ein Vielfaches. Einzig die zeitgenössischen Künstler enttäuschten am Ende.
Ganz unten: Michael Thalheimer taucht mit Gorkis „Nachtasyl“ in die soziale Hölle ab – und schildert den Kampf ums nackte Überleben.
Berliner Türkin, aufgeklärte Muslima: Nezaket Ekici gewinnt ihre Kunst aus dem Clash der Kulturen. Nun widmet das Haus am Waldsee der Performerin eine Solo-Ausstellung.