Viel Spaß im letzten Sommer des Sozialismus: Peter Richters „89/90“ ist ein ein autobiografischer Coming of Age-Roman, in dem er wunderbar selbstironisch über die Wende berichtet.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 13.07.2015
Vea Kaiser hat sich viel vorgenommen. Die österreichische Schriftstellerin erzählt in ihrem neuen Roman Familienroman „Makarionissi oder Die Insel der Seligen“ eine tragikomische, turbulente, herzzerreißende Familiengeschichte.
Zwei deutsche Frauen leiten die wichtigsten Festivals im österreichischen Burgenland in Mörbisch und St. Margarethen – und trotzen bei ihren Premieren widrigen Bedingungen.
Das Theaterfestival in Avignon widmet sich Shakespeare – aus Berlin ist Thomas Ostermeier mit „Richard III“ dabei.
Das geplante Kulturschutzgesetz sorgt für Unmut: Während Georg Baselitz direkt ankündigte, seine Leihgaben aus deutschen Museen abzuziehen, will Gerhard Richter erstmal abwarten.
Wie Hongkongs Filmemacher sich bei der neuen Kino-Großmacht China anbiedern – und dabei ihr eigenes Publikum verlieren.
Mit dem geplanten Kulturschutzgesetz, will die Bundesregierung den grenzüberschreitenden Handel mit Kunst- und Kulturgütern strenger regeln. Das diffamiert den Kunsthandel. Experte Peter Raue fordert eine "Entgiftung" des Gesetzes.
Böse, komisch, inkorrekt: Joachim Lottmann plaudert in „Happy End“ aus seinem Privat- und Schreiberleben - und lästert über seine Schriftstellerkollegin Anna-Katharina Hahn.
Zu sechst, ohne Orchester und mit sparsamen Bühnenbild: Die spanische Gruppe Companyia Dei Furbi gastiert mit Mozarts "Zauberflöte" in der Neuköllner Oper.
Wem das Zuhören bei Young Euro Classic nicht reicht, für den gibt es auch in diesem Jahr die Möglichkeit zum Mitmachen: Für den "Europäischen Komponistenpreis" wird eine Publikumsjury gesucht.
Sachsen-Anhalt feiert Lucas Cranach den Jüngeren mit Ausstellungen in Wittenberg und Dessau, um ihn aus dem Schatten seines berühmten Vaters zu holen.