Für seine Liebes- und Flüchtlingsnovelle "Widerfahrnis" bekommt Bodo Kirchhoff den Deutschen Buchpreis 2016. Die Geschichte ist gegenwärtig, aber nicht preiswürdig. Ein Kommentar.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 17.10.2016
Mit seinem Roman "Widerfahrnis" hat Bodo Kirchhoff den Deutschen Buchpreis 2016 gewonnen. Die Jury zeichnete damit einen „vielschichtigen Text“ des 68-Jährigen aus.
Richtfest beim Berliner Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung: Ein „Lernort“ für die Geschichte der Zwangsmigration im 20. Jahrhundert soll es werden.
Alle Welt feiert Bob Dylan und diskutiert, ob ihm der Literaturnobelpreis gebührt. Nur er selber reagiert bislang nicht. Auch nicht auf Nachrichten seitens der Nobelakademie.
Klangbilder in leuchtenden Farben: Die Berliner Philharmoniker unter Tugan Sokhiev spielen Franck, Rachmaninow und Rimsky-Korsakow.
Der literarische Deserteur John Le Carré schreibt seine Memoiren - und erzählt vom Geheimdienst MI 6 genauso wie von seiner Liebe zur deutschen Literatur.
Auf den ersten Blick wirken die Bilder der neusachlichen Malerei pedantisch aufgeräumt. Doch der tiefere Blick, den die Sammlung Scharf-Gerstenberg erstmals wagt, zeigt: Dahinter liegt etwas Bedrohliches.
Bei Abrissarbeiten in Mecklenburg-Vorpommern sind unbekannte Briefe von Hildebrand Gurlitt und Bernhard A. Böhmer, den zwei berühmtesten Nazi-Kunsthändlern, aufgetaucht.
Ein Werk mit Seltenheitswert: Der RIAS Kammerchor widmete sein erstes Abonnementkonzert im Kammermusiksaal der hochbegabten Komponistin Lili Boulanger.
Bei ihr tanzt die Farbe, bei ihm tobt sie: Das Künstlerpaar Anne Leone und Daniel Ludwig zeigt neue Werke in der Galerie Friedmann-Hahn.
Eine buddhistische Oberschule in Ungarn versucht, junge Roma aus ihrer Armut zu befreien. Die Filmdokumentation „Der zornige Buddha“ gewährt Einblick in den ungewöhnlichen Schulalltag.
Am Montag wird der Deutsche Buchpreis verliehen: Ein Gespräch mit Thomas Melle über sein Leben mit einer bipolaren Erkrankung und sein Buch "Die Welt im Rücken".