Das waren noch Zeiten, als das Fernsehen über sich selbst kritisch diskutierte - im Fernsehen. Etwa über Fassbinders "Acht Stunden sind kein Tag". Jetzt ist die heiß diskutierte Serie von 1972 in Berlin nochmals zu sehen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 30.03.2017
Bilderbuch sind die beste Wiener Band der Welt. Beim Konzert in der Columbiahalle feiern sie die Wonnen des Hedonismus.
Auf dem Berliner Klassikmarkt haben es Klavierabende eher schwer. Die Traditionsfirma Bechstein unterstützt junge Interpreten mit einer eigenen Recital-Reihe im Konzerthaus.
Jeden Morgen kommt die Reinigungskraft und haut ihn um. Dabei soll er doch standfest sein. Schlimmer noch: Mein persönlicher Plastik-Bibelübersetzer ist auch nicht bibelfest. Eine Glosse.
Sie fahren vorbei an den Ruinen zerbombter Häuser ans Meer, stürzen sich in die aufbrandenden Wogen. „Gaza Surf Club“ zeigt Männer in der Krisenregion auf den Brettern, die die Freiheit bedeuten.
Scarlett Johansson spielt in der Verfilmung des Anime-Klassikers „Ghost in the Shell“ einen Cyborg mit Lizenz zum Töten – und lässt das All American Girl endgültig hinter sich.
Raoul Peck porträtiert in „I’m not your Negro“ den Schriftsteller James Baldwin, einen der scharfsinnigsten Kritiker des amerikanischen Rassismus zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung.
Ihre Essays ebneten einen Pfad aus dem Jargon der Kritischen Theorie und warfen einen mikroskopischen Blick auf das Spektakel der Männerkultur. Nun erhält Gisela von Wysocki den Heinrich-Mann-Preis.
Warren Beatty war der größte Hollywoodstar der siebziger Jahre, der Goldjunge der Klatschpresse, und ist bis heute ein überzeugter Liberaler. Eine Gratulation zum 80. Geburtstag.