Schuldzuweisungen von allen Seiten: Nach den Tumulten um den rechtsgerichteten Antaios-Verlag auf der Buchmesse bleiben die Gemüter erhitzt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.10.2017
Die Neuseeländerin Lorde irritiert den Popbetrieb: Im Berliner Tempodrom balanciert sie zwischen Melancholie und Euphorie.
Landschaft mit Ewigkeitscharakter: Barrie Kosky eröffnet die Saison an der Komischen Oper mit einer starken Inszenierung von Debussys „Pelléas et Mélisande“.
„Geilstgruseln“ für Wagnerianer: Jonathan Meese zeigt im Haus der Berliner Festspiele seinen Wiener „Mondparsifal“ in einer Beta-Version.
Im Roman „Selbstjustiz“ von Tanguy Viel ertrinkt ein Investor auf hoher See. Die Geschichte seiner Ermordung ist eine eindrückliche und fesselnde Gesellschaftskritik.
Verträumte Virtuosität: Der Cellist Giovanni Sollima und der Dirigent Giovanni Antonini führen Haydn mit dem Konzerthausorchester auf.
Blitzender Wortwitz und schimmernde Moll-Melodien: Der Kabarettist Sebastian Krämer gibt eine großartige Show im Heimathafen Neukölln.
Ob Dandy, Cowboy oder Lehrer: Der Kanadier Rodney Graham spielt mit der Verkörperung von Stereotypen. Eine Schau im Museum Frieder Burda in Baden-Baden feiert den Konzeptkünstler.
Träumen statt tanzen: Pop wird immer sanfter, heißt es. Das zeigt auch das Folk-Duo Courtney Barnett und Kurt Vile mit ihrem grandiosen Album „Lotta Sea Lice“.
Goran Bregović mischt auf seinem Album „Three Letters From Sarajevo“ Balkan-Folk mit traditionellen Klängen anderer Regionen.
Dem Humboldt Forum wird vorgeworfen, es vernachlässige sein koloniales Erbe. Aber wie kann ein Museum heute überhaupt Grundwerte vermitteln? Ein Gastbeitrag des Gründungsintendanten Neil MacGregor.
Für seine Gedichtbände „Things of this World“ und „New and Collected Poems“ gewann er den Pulitzer-Preis. Nun ist der US-Dichter Richard Wilbur im Alter von 96 Jahren gestorben.