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Brandenburg: Tag des Protests

An vielen Orten der Stadt gibt es heute Demos

Berlin wird heute zum Schauplatz für zahlreiche Demonstrationen. Die größte richtet sich gegen Sozialabbau. Der DGB erwartet 100 000 Teilnehmer zu seiner Kundgebung von 10 bis 15 Uhr am Brandenburger Tor. Zudem werden sich um 11 Uhr voraussichtlich 10 000 Menschen vor dem Roten Rathaus treffen, um von der Spandauer Straße über Unter den Linden bis zur Kundgebung zu marschieren.

Die größten Sorgen bereitet der Polizei der Aufmarsch von Neonazis in Tegel, die um 13 Uhr vom S-Bahnhof Tegel über die Berliner Straße zur Seidelstraße marschieren wollen. Bei den Protestveranstaltungen gegen den Nazi-Aufmarsch erwarten die Initiatoren mehrere hundert Teilnehmer. Die Antifa Reinickendorf hat an der Flohrstraße / Ecke Seidelstraße eine Kundgebung angemeldet. Zudem wollen 150 Teilnehmer vom U-Bahnhof Alt-Tegel bis zur Otisstraße marschieren. Die SPD-Jugendorganisation „Die Falken“ versammelt sich von 12 bis 14 Uhr in der Bernauer Straße / Höhe Mescheder Weg.

In Charlottenburg erwartet ein muslimischer Verband 1000 Teilnehmer zu einer Demonstration: „Gerechter Frieden für Palästina – Sichere Zukunft für die Juden“. Der Marsch führt von 10 bis 13 Uhr vom Adenauerplatz zum Wittenbergplatz. Die Demonstration ersetzt offenbar die alljährlich von Islamisten veranstaltete „Al-Quds“-Demonstration. Den „AlQuds-Tag“ hatte 1979 der iranische Revolutionsführer Chomeini eingeführt, um weltweit Hass gegen Israel zu propagieren. Mitglieder der Linkspartei haben für 11 bis 15 Uhr am Breitscheidplatz zu einer Kundgebung „Gegen den Internationalen Al-Quds-Tag“ aufgerufen.

Protest von Schülern, Eltern und Lehrern gegen die „Missstände an Berliner Schulen“ gibt es heute um 11.30 Uhr am Gendarmenmarkt. Danach wollen die 2000 erwarteten Teilnehmer zum Roten Rathaus ziehen, wo gegen 13 Uhr eine Kundgebung geplant ist. Tsp

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