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Brandenburg: Tagung: Auf den Spuren der Ahnen

Ahnentafeln, Wappenschilder und das Aufspüren von Vorfahren sind ihr Metier: Rund 300 Familienforscher aus ganz Deutschland haben sich am Freitag in Potsdam zu ihrer Jahrestagung getroffen. Schwerpunkt des bis Montag dauernden 53.

Ahnentafeln, Wappenschilder und das Aufspüren von Vorfahren sind ihr Metier: Rund 300 Familienforscher aus ganz Deutschland haben sich am Freitag in Potsdam zu ihrer Jahrestagung getroffen. Schwerpunkt des bis Montag dauernden 53. Genealogentages ist die Zuwanderung nach Berlin-Brandenburg. Genealogen erforschen die Geschichte von Herrscherhäusern ebenso wie die bürgerlicher Familien.

Am gestrigen Sonnabend waren die Potsdamer zu einem "Schnuppertag" eingeladen. Dabei konnten Besucher auch erste Hinweise für ihre private Familienforschung mit nach Hause nehmen. Die Genealogie war lange durch die Ahnenforschung in nationalsozialistischer Zeit diskreditiert. Jüngste Forschungen belegen aber, dass es neben der völkischen Richtung auch Forscher gab, die sich an der Sozialgeschichte orientierten.

Im Mittelpunkt der Tagung steht die Einwanderung unter anderem von Hugenotten, Böhmen, Russen und Pfälzern nach Brandenburg. Dazu gibt es Führungen an Orten, die mit der Migration verbunden sind, wie die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam. Ein Vortrag befasst sich mit der Eroberung Schlesiens.

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