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Eine Demonstration gegen die Todesstrafe im Iran 2022.

© IMAGO/NurPhoto/AllisonBailey

Thema

Menschenrechte

Menschenrechte umfassen zum Beispiel die körperliche Unversehrtheit, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie stehen jedem Menschen von Geburt an zu und können nicht abgetreten werden – so die Idee. Tatsächlich aber werden Menschenrechte in vielen Ländern missachtet.

Aktuelle Artikel

Treffen der Großen: Die Gruppe der G20, der stärksten Industrienationen und aufstrebenden Volkswirtschaften, trifft sich 2022 auf der indonesischen Insel Bali.

Viele kleinere Länder fühlen sich von Industriestaaten bei Handelsthemen benachteiligt. Um Spannungen zu verhindern, ist aber Kooperation nötig, sagt die Volkswirtin Pinelopi Goldberg.

Ein Gastbeitrag von Pinelopi Koujianou Goldberg
Ein von Russland unterstützter Separatistensoldat (r) begleitet eine Gruppe von ukrainische Kriegsgefangene in der Nähe des Kontrollpunktes Horliwka, Ostukraine, bei einem Gefangenenaustausch (Archivbild).

Die UN schreiben in einem Bericht, dass zwischen Dezember und Februar 32 Ukrainer als Kriegsgefangene ermorden wurden. Es sind nicht die ersten Berichte über Verbrechen gegen Gefangene.

Proteste vor dem Londoner High Court

Seit fünf Jahren sitzt der Wikileaks-Gründer in Großbritannien ein, die USA fordern seine Auslieferung. Ein Londoner Gericht hat dafür nun Bedingungen gestellt. Was halten Experten davon?

Von
  • Maxi Beigang
  • Andrea Dernbach
Ein Tatverdächtiger ist offenbar so verletzt, dass er den Vorgängen im Gericht  anscheinend gar nicht folgen kann.

Nach dem Terrorangriff greift der Kreml hart durch: Die Verdächtigen weisen Folterspuren auf, Forderungen nach der Todesstrafe werden laut. Was Experten dazu sagen.

Von
  • Christian Böhme
  • Frank Herold
Julian Assange soll in die USA ausgeliefert werden.

Das amerikanische Justizministerium bereitet US-Medien zufolge einen Deal für den in London inhaftierten Wikileaks-Gründer Julian Assange vor. Das sagen sein Anwalt, Politiker und Experten.

Von Barbara Barkhausen
Die queere Community: viele, viele Wähler.

Parlament und Kommission in Europa müssen mehr auf die Rechte für LGBTIQ* achten. Weil noch viel im Argen liegt, weil es höchste Zeit ist, und weil es um Millionen Wähler:innen geht.

Eine Kolumne von Stephan-Andreas Casdorff
Wurde lange Zeit vom iranischen Regime festgehalten: Nazanin Zaghari-Ratcliffe

Nazanin Zaghari-Ratcliffe wurde jahrelang als politische Geisel im Iran festhalten. Hier erzählt sie, wie es in der Evin-Haftanstalt zugeht, was sie erdulden musste und was ihr Hoffnung gab.

Von Christian Böhme
An der US-amerikanischen Grenze wird die Migration zunehmend zum politischen Problem.

Millionen Venezolaner flüchten in die USA. Wenn Venezuela dieses Jahr wählt, könnte sich die Lage verbessern, sagt der Oppositionelle Roberto Patiño. Aber dafür braucht es auch Deutschland.

Ein Gastbeitrag von Roberto Patiño
Stimmabgabe in Novosibirsk.

114 Millionen Russen durften die letzten drei Tage an die Urnen gehen. Eine Wahl hatten sie dabei nicht wirklich. Was das Rekordergebnis nun für Putin bedeutet, erklärt der Kreml-Experte im Interview.

Von Anja Wehler-Schöck
Container stehen im Hamburger Hafen.

Eine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten unterstützt ein europäisches Lieferkettengesetz. Ein Veto der FDP hat damit nicht gegriffen. Die Freude bei SPD und Grünen ist groß.

Von
  • Felix Kiefer
  • Caspar Schwietering
Cansel Kiziltepe (SPD), Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, sitzt während eines Interviews in ihrem Büro.

In Berlin werden Menschen etwa in der Baubranche oder beim Lkw-Transport ausgebeutet. Ihren Arbeitgebern sind sie ausgeliefert. Der Senat will diese Verhältnisse nun besser bekämpfen.

Von Anna Thewalt
Schrei nach Wasser: Proteste gegen die Versorgungskrise im indischen Bengaluru, März 2024.

Noch nie genossen so wenige Menschen in der Welt volle Rechte. Auch Deutschland ist kein Vorbild mehr. Wegen seines Umgangs mit den Klimaprotesten gilt es nur noch als „beschränkt“ offenes Land.

Von Andrea Dernbach
Seit Jahrzehnten sich argentinische Trans-Organisationen für ihre Rechte ein.

Bereits 2012 wurde in Argentinien ein Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet. Dass es hierzulande so umstritten ist, kann Autorin Lea Marie Uría nicht nachvollziehen. Im Interview spricht sie über Folgen des Gesetzes und die Angst vor Missbrauch.

Von Inga Hofmann
Chinas Partei- und Staatsführer Xi Jinping.

Wer Taiwans Unabhängigkeit unterstütze, der werde sich verbrennen, drohte Chinas Außenminister jüngst – mal wieder. Sorgen sollte sich der Westen wegen anderer Dinge machen.

Ein Kommentar von Viktoria Bräuner
Frauen und Mädchen dürfen nicht noch 300 Jahre auf Gleichberechtigung warten, sagt Guterres.

Für echte Gleichberechtigung müsse die Politik deutlich mehr in Frauen investieren, fordert Guterres. Das zahle sich in vielerlei Hinsicht aus. Das bisherige Tempo sei eine Beleidigung.

Ein Gastbeitrag von António Guterres
Die Familie von Sirwan C. bei der Flucht über Belarus und Polen in die EU.

Täglich versuchen Menschen, von Belarus in die EU zu fliehen. Mit unmenschlichen Methoden werden sie daran gehindert, wie ein vielgelobter Film zeigt. Eine in Berlin gelandete Familie schildert ihre Odyssee.

Von Anna Weiß
Julian Assange in einem Auto der Justiz in London.

Die Meinungs- und Pressefreiheit ist nicht an edle Motive gebunden. Auch geheime Informationen und Dokumente dürfen verbreitet werden – wie es Wikileaks-Gründer Julian Assange getan hat.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Flucht übers Meer: Schutzsuchende in einem Schlauchboot im Ärmelkanal.

Jetzt prüft auch Deutschland, ob sich Asylentscheidungen ins außereuropäische Ausland verlegen können. Doch bisher hat dieser Weg noch nie funktioniert.

Ein Gastbeitrag von
  • Petra Bendel
  • Marcus Engler
Ein italienischer Polizist steht am Hafenkai, als das Rettungsschiff „Iuventa“ der Berliner NGO „Jugend Rettet“ einläuft.

Seit fast sieben Jahren geht Italien juristisch gegen die teils aus Potsdam stammende Besatzung des Rettungsschiffs „Iuventa“ vor. Nun steht eine Entscheidung bevor. 

Von
  • Henri Kramer
  • Almut Siefert (epd)
Schülerinnen und Schüler in Steglitz-Zehlendorf zeigen Haltung und demonstrieren gegen Rechtsextremismus: Am Mittwoch, 28. Februar, rufen die Schüler der Fichtenberg-Oberschule zur Demo auf.

Für Mittwoch rufen Schülerinnen und Schüler der Fichtenberg-Oberschule zum Protest gegen Rechtsextremismus auf. Vier Aktive erklären, warum sich möglichst viele Schulen daran beteiligen sollten.

Von Boris Buchholz
Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat.

Ein zur Ukraine übergelaufener russischer Pilot wurde kürzlich in Spanien ermordet aufgefunden. Innenministerin Faeser ist auch um die in Deutschland lebenden Russland-Kritiker besorgt.

Fotos gefallener Soldaten an einer Kirche in Kiew.

Russland und die Ukraine brauchen mehr Soldaten. Doch viele Männer verweigern sich dem Kriegsdienst. Hilfe bekommen sie unter anderem bei Rudi Friedrich.

Von Lars von Törne
Präsident Biden.

US-Präsident Joe Biden hat sich in Kalifornien mit Witwe und Tochter des mutmaßlich ermordeten Alexej Nawalnys getroffen. Beide strahlten „einen unglaublichen Mut aus“.

Angehörige von ukrainischen Soldaten, die von Russland gefangen genommen wurden.

Die Ukraine betrachtet sie als gewaltsam entführt, Russland nennt sie Terroristen und Spione. Mehrere tausend Zivilisten sitzen in russischen Gefängnissen. Mit kaum Chancen auf Freilassung.

Von Valeriia Semeniuk
Die Insel Shiyu oder Lion Islet, die zum Bezirk Kinmen, einer der vorgelagerten Inseln Taiwans, gehört.

Am Mittwoch war ein chinesisches Schnellboot mit vier Passagieren an Bord nach taiwanischen Angaben illegal in taiwanische Gewässer eingedrungen. Das Boot kenterte, zwei Menschen starben.

Franziska Giffey, ehemalige Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

Vermutlich am vergangenen Wochenende ist Nawalny in Haft gestorben. Einst flüchtete er nach Berlin, hier wurde ihm das Leben gerettet. SPD-Politikerin Giffey will ihn nun ehren.

Von
  • Julius Betschka
  • Moritz Valentino Matzner
Angela Merkel hat das Thema Menschenrechte in Autokratien häufiger kritisch angesprochen, gegenüber Putin bereits 2007 zum Umgang mit Demonstranten (Archivbild vom 2.5.2017, Sotschi/Russland).

Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.

Von Jan Kixmüller
Eine Trauerkundgebung für den verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny vor der russischen Botschaft in Warschau.

Die amerikanische Russland-Kennerin Hill ist sich sicher: Putin wollte den Tod des Kreml-Kritikers bewusst zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz bekanntgeben – aus mehreren Gründen.

Von Anja Wehler-Schöck
Das polnische Parlament hat das Schächten untersagt. Juden fürchten nun um ihre Kultur.

Europas Menschenrechts-Richter haben die Klage von Juden und Muslimen gegen ein in Belgien geltendes Schächtungsverbot abgelehnt. Das Urteil ist fatal, denn es weist über Belgien hinaus.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Eine Metallabsperrung versperrt die Einfahrt zum Werk von Volkswagen in Urumchi. Die von VW beauftragten Prüfer haben nach eigenen Angaben keine Hinweise auf Zwangsarbeit in dem umstrittenen Werk in der chinesischen Provinz Xinjiang gefunden.

Dem Handelsblatt liegen neue Hinweise vor, dass beim Bau einer Teststrecke des Konzerns in China Zwangsarbeiter zum Einsatz kamen. VW-Mitarbeiter hatten zuvor einen Tipp gegeben.

Von
  • Lazar Backovic
  • Dana Heide
  • Martin Murphy
  • Stephan Scheuer
Eine Polizeistreife in Kashgar in der Region Xinjiang, wo China die muslimische Minderheit der Uiguren unterdrückt (Archivbild von 2017).

Chinas Kommunistische Partei unterdrückt in der Region Xinjiang die muslimische Minderheit der Uiguren. Deutsche Politiker fordern deshalb westliche Firmen auf, sich von dort zurückzuziehen.

Von Daniel Friedrich Sturm