Am 10. Mai wollen die Ministerpräsidenten beim Flüchtlingsgipfel mehr Geld vom Kanzler. Doch der Wille, ihnen entgegenzukommen, ist in der Ampel wenig ausgeprägt.
Afghanistan
Aus Sicherheitsgründen dürfen vorerst keine Flüchtlinge aus Afghanistan einreisen. Nichtregierungsgruppen, die für die Regierung arbeiten, sehen die Menschen deshalb in Gefahr.
Ein Innenexperte der CDU rechnet mit Hunderttausenden Migranten in diesem Jahr. Angesichts der Lage in Transitländern wie dem Libanon könnte diese Prognose durchaus eintreffen.
Während des Abzugs der US-Truppen aus Afghanistan tötete ein Selbstmordattentäter mehr als 180 Menschen. Der Drahtzieher soll nun tot sein.
Etwa 95.000 Menschen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit befanden sich Ende Februar in Deutschland. Als staatenlos gelten davon fast 30.000 Menschen. Die meisten von ihnen leben schon länger hier.
Die schnelle Exportgenehmigung für die Jets, die Polen aus DDR-Beständen besitzt, setzt einen überfälligen Maßstab für den Umgang mit Verbündeten: zügig, verlässlich und im Zweifel ein Ja.
Im März stieg die Zahl der Erstanträge auf Asyl um knapp 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Was die Zahlen verraten.
Die Biden-Regierung hat einen erklärenden Bericht über den Rückzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan veröffentlicht. Kritik erntet darin vor allem Bidens Vorgänger Donald Trump.
Der 64-Jährige arbeitete für die Flüchtlingshilfe und soll seine Kontakte ausgenutzt haben. Es geht in dem Verfahren um sechs Fälle in Pakistan, Afghanistan und Deutschland.
Inhaftierter Wikileaks-Gründer: Zustand von Julian Assange verschlechtert sich offenbar immer weiter
Seit vier Jahren sitzt Assange in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis. Seine Ehefrau und Reporter ohne Grenzen erheben erneut schwere Vorwürfe gegen die Behörden.
Nach Angaben einer Hilfsorganisation haben die Extremisten am Hindukusch drei Briten in ihrer Gewalt. Unter den Festgehaltenen soll ein Youtuber sein.
In Afghanistan spüren die Menschen verstärkt die Auswirkungen des Klimawandels. In der Nacht überströmten Wassermassen die Straßen der Provinz Balch.
Der erste Fall schockierender Kriegsverbrechen australischer Spezialeinheiten in Afghanistan kommt vor Gericht: Ein ehemaliger Soldat wird wegen des mutmaßlichen Mordes angeklagt.
Kontinuierlich beschneiden die Taliban Frauen und Mädchen in Afghanistan ihrer Rechte. Die Vereinten Nationen appellieren an den Staat und dringen auf die Einhaltung von Verträgen.
Selbst Gefährder und schwere Straftäter werden bislang nicht nach Afghanistan abgeschoben. Die Innenministerin prüft, ob es doch möglich ist. Experten sind skeptisch.
In ihrer Privatpraxis spritzt Sophia Wilk-Vollmann Patienten Botox. Im Interview spricht sie über Instagram-Filter, Faltenvorsorge und ihre linke Dorfjugend.
In einem Bericht des UN-Sicherheitsrats wurde er als einer der wichtigsten IS-Anführer beschrieben. Nun ist Kari Fateh bei einer Operation der Taliban umgekommen.
Im August 2021 floh er per Hubschrauber – im Gepäck viele Dollar. Aschraf Ghani sagt, er wolle zurück nach Afghanistan. Dass es dazu kommt, ist höchst unwahrscheinlich.
Sie fuhren mit der Leiche ihrer Schwester in einem Koffer per ICE nach Bayern. Eineinhalb Jahre nach dem Tod der 34-Jährigen wurden ihre Brüder des Mordes schuldig gesprochen.
Die Leiche der Frau wurde verscharrt in Bayern gefunden. Ihre Brüder sollen die 34-Jährige getötet haben, weil ihre Lebensführung nicht den Moralvorstellungen der Familie entsprach.
Der frühere Sicherheitsberater Pakistans, Moeed Yusuf, sieht die Isolationsstrategie des Westens gegenüber den Taliban skeptisch. Ein Gespräch über Terrorismus und auch Deutschlands Verantwortung.
Seit der Machtübernahme in Afghanistan haben die Taliban die Rechte von Frauen und Mädchen mehr und mehr eingeschränkt. Nun kommt eine neue Anordnung.
Kriege, Konflikte, Klima: Die UN schätzen den weltweiten Hilfsbedarf auf 50 Milliarden Dollar. Experte Ralf Südhoff über sehr viel Geld, Deutschlands Aufgaben und Glaubwürdigkeit.
Niedrige Temperaturen und Schnee verschärfen humanitäre Krise in Afghanistan weiter. Die Caritas fordert von der Politik, Druck auf die Taliban auszuüben.
Die Taliban verbieten den Afghaninnen nun auch Studium und Arbeit. Fünf Frauen und die Chefin einer Hilfsorganisation im Land berichten über existenzielle Folgen und psychische Krisen.
Mursal Nabisada äußerte sich vor vier Monaten öffentlich kritisch über die Taliban, nun ist sie getötet worden. Täter und Motiv sind noch unklar.
Der Westen hofft, dass die religiösen Extremisten in Afghanistan aus wirtschaftlicher Not Kompromisse machen und moderater werden. Experten halten das für unwahrscheinlich.
Bei den Dokumentenaffären geht es nicht um gefährliche Sicherheitslücken. Sie deuten auf einen überzogenen Trend zur Geheimhaltung hin. Eine Analyse.
Medien hatten über eine Passage aus Harrys Buch berichtet, in der er seine Zeit als Soldat beschreibt. In einem CBS-Interview griff er nun die britische Presse für ihre Darstellung an.
Deutsche Entwicklungsgesellschaft hat ihrem Chef Schäfer-Gümbel zufolge die Arbeit im Land ausgesetzt.
Eine Mutter aus Afghanistan soll von zwei ihrer Brüder getötet worden sein. Nach zehnmonatigem Prozess sollen am Berliner Landgericht die Plädoyers beginnen.
In seiner noch unveröffentlichten Autobiografie soll Prinz Harry auch über seine Zeit in Afghanistan schreiben. Das schürt Ängste um seine Sicherheit.
Immer mehr Menschen in Afghanistan leiden Hunger. Die Zahl ist laut Save the Children zuletzt deutlich gestiegen. Verschärft wird das Problem durch einen der jüngsten Beschlüsse der Taliban.
Afghanistans radikale Islamisten verbannen Frauen aus dem öffentlichen Leben und schließen sie von der Bildung aus. Muss der Westen seine Unterstützung einstellen? Bloß nicht!
Die Taliban untersagen Hilfsorganisationen, Frauen zu beschäftigen. Einige NGOs setzen ihre Unterstützung aus. Wird die Not der Afghanen noch größer?
Weil sie sich angeblich nicht regelkonform verschleiert haben sollen, wollen die Taliban für Frauen ein Arbeitsverbot in NGOs durchsetzen. Nun soll es offenbar Ausnahmen geben.
Die Taliban in Afghanistan haben Frauen von allen Hochschulen verbannt. In Herat im Westen des Landes lösten die Islamisten jetzt offenbar Proteste gewaltsam auf.
Zwei Dutzend Frauen mit Hidschabs zogen durch ein Stadtviertel in Kabul. Sie riskieren Verhaftung, Gewalt und soziale Stigmatisierung.
Bislang war Mädchen in Afghanistan der Besuch von Mittel- und Oberschulen verboten. Nun gilt für Frauen ein noch strengeres Bildungsverbot.
Bewaffnete Männer haben in der afghanischen Hauptstadt ein Hotel überfallen, wo vor allem Ausländer wohnen. Gäste versuchten, aus dem Fenster zu flüchten.