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Bröckelnde Brücken müssen saniert werden.

© Peter Förster/dpa

Agenda-Leseprobe: Privates Kapital könnte Löcher in der Infrastruktur stopfen

Lücken im Asphalt, bröckelnde Brücken: Deutschland muss dringend in die Infrastruktur investieren. Doch das Geld fehlt. Ist privates Kapital die Lösung?

Man muss sich Marcel Fratzscher als einen zufriedenen Menschen vorstellen. Der 43-Jährige, freundliches Gesicht, vorsichtiger Händedruck, hat es in nicht einmal anderthalb Jahren bis nach ganz oben geschafft. Als der Ökonom im Februar 2013 Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wurde, kannten ihn nur Insider. Heute kommt der Vizekanzler in Fratzschers Institut vorbei, um dessen neues Buch vorzustellen, holt ihn in seine wichtigste Expertengruppe, bezeichnet ihn als „schlau“ und „geschickt“. Fratzscher ist in solchen Momenten bemüht, ein stolzes Lächeln zu unterdrücken. Nicht immer gelingt das.

Dass der gebürtige Bonner zum einflussreichsten Berater der Regierung werden konnte, hat vor allem mit einem Gespür für das richtige Thema zu tun. Deutschland investiert zu wenig, das ist seit Monaten Fratzschers Credo. Gut 100 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich müssten Staat und Wirtschaft ausgeben, um das Land zumindest so modern zu halten wie heute, rät er...

Der komplette Text erschien in der "Agenda" vom 23. September 2014 - einer neuen Publikation des Tagesspiegels, die jeden Dienstag erscheint. Die aktuelle Ausgabe können Sie im E-Paper des Tagesspiegels lesen.

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