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Von der Politik in die Wirtschaft: Hinter der Drehtür geht’s weiter

Der Wechsel von Beamten aus der EU-Kommission in die Wirtschaft führt manchmal zu Interessenkonflikten. Das soll sich ändern.

Die Irin Emily O’Reilly weiß, wovon sie spricht, wenn sie das Recht der Öffentlichkeit auf Information über den „Planeten Brüssel“ einfordert. Die Mutter von fünf Kindern hat lange Zeit als Journalistin gearbeitet und wurde auf der Grünen Insel 1994 sogar zur Journalistin des Jahres gekürt, bevor sie selber zum Bestandteil des EU-Universums wurde. Seit Oktober 2013 ist sie Ombudsfrau der Europäischen Union und soll damit als Bürgerbeauftragte mehr Transparenz in Brüssel herstellen. Im vergangenen September hat Emily O’Reilly der EU-Kommission einen kritischen Bericht über den sogenannten „Drehtür-Effekt“ zugeschickt. Dabei geht es um ein Problem, das Lobbyismus-Kritiker nicht nur in Brüssel, sondern auch in anderen EU-Hauptstädten beschäftigt: Mitarbeiter wechseln zwischen der Wirtschaft und dem Behördenapparat hin und her – und setzen dabei ihre Unabhängigkeit aufs Spiel...

Der vollständige Text erschien in der "Agenda" vom 3. Februar 2015 - einer neuen Publikation des Tagesspiegels, die jeden Dienstag erscheint. Die aktuelle Ausgabe können Sie im E-Paper des Tagesspiegels lesen.

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