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Thema

Ankara

Schatten über Europa?

Die tödlichen Anschläge in der Türkei machen die Aufgabe von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim heute beginnenden EU-Gipfel noch schwieriger. Auch für ihre Verhandlungsstrategie bedeuten sie nichts Gutes.

Von Antje Sirleschtov
Zerbombt. Dieses Haus ist beschädigt, wie so viele in Diyarbarkir.

Ankara will seine Armee auf die Guerilla-Taktiken der PKK einstellen und gleichzeitig in Rebellengebiete investieren, um die Kurden zu besänftigen.

Von Thomas Seibert
Trauer und Wut. Am Sonntag nahmen Angehörige von den Opfern des Anschlags Abschied.

Die Terrormiliz IS wird verdächtigt, den Anschlag von Ankara verübt zu haben. Wie gefährlich ist der Krieg im Nachbarland für die Stabilität der Türkei?

Von
  • Albrecht Meier
  • Thomas Seibert
Linksextreme Aktivisten bewerfen Polizisten mit Molotow-Kocktails, als diese eine Demonstration in Istanbul auflösen wollen. Die Türkei ist ein gespaltenes Land.

In der Türkei gewinnen die Radikalen auf beiden Seiten die Oberhand – gegen die Interessen der Mehrheit. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Susanne Güsten
Linksextreme Aktivisten bewerfen Polizisten mit Molotow-Kocktails, als diese eine Demonstration in Istanbul auflösen wollen. Die Türkei ist ein gespaltenes Land.

Das Land am Bosporus steckt in der Krise. Im Inneren greifen Extremisten an, von außen der IS, die Lira stürzt ab, der Präsident spaltet, statt zu einen. Was ist los in der Türkei?

Von Thomas Seibert
Die "Aerial Tram" im US-amerikanischen Portland.

In den Skigebieten wird der Schnee knapp, für die Seilbahn gibt es trotzdem eine Zukunft. Ankara, La Paz, Portland: Metropolen rund um die Welt nutzen sie als Verkehrsmittel. In Deutschland bewegt sich wenig. Dabei könnten die Städte die Bahn gut gebrauchen.

Von Björn Rosen
Bundespräsident Joachim Gauck beim Treffen mit seinem türkischen Kollegen Abdullah Gül in Ankara.

Auf Einmischung von außen reagiert man in der Türkei allergisch. Bundespräsident Gauck spricht dennoch Klartext. Bei seinem Staatsbesuch redet er über Twitter-Verbot und Pressefreiheit - und verpackt seine Kritik in Selbstkritik.

Von Susanne Güsten
Durch das Land geht ein tiefer Riss: Erdogan-Anhänger feiern ihren Ministerpräsidenten.

Hinter der Türkei liegt ein heißes Wochenende, besonders in Istanbul und Ankara kam es zu Zusammenstößen mit Regierungsgegnern. Gleichzeitig gab es am Abend eine Großkundgebung der Regierungspartei, zu der Hunderttausende Anhänger kamen. Ministerpräsident Erdogan sprach mehr als eine Stunde - und gab auch ausländischen Medien Schuld an den Geschehnissen.

Von Thomas Seibert
In Sorge vereint. Für viele Türken oder türkischstämmige Berliner gibt es derzeit nur ein Thema. Auch Musab Gün diskutiert bereits seit Tagen mit Freunden und Bekannten über die Politik Erdogans und die Entwicklung in der Türkei.

Die türkische Gemeinde Berlins verfolgt die Ereignisse in der Türkei gebannt. Viele haben Angst, dass die Gewalt weiter eskaliert. In den Cafés und Teestuben laufen die Fernseher ununterbrochen - und auch in Deutschland wird gegen das Vorgehen Erdogans demonstriert.

Von
  • Sandra Dassler
  • Luisa Hommerich

In Ankara hat es einen Doppelanschlag mit Handgranaten auf das türkische Justizministerium und die Zentrale der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP gegeben. Dabei wurde eine Frau leicht verletzt.

Informationsreise. Innenminister Hans-Peter Friedrich (links) im Gespräch mit dem Imam Ismail Karakelle bei einem Besuch der Rüstem-Pascha-Moschee in Istanbul.

Sind Deutschland und Frankreich in Sachen Terrorbekämpfung zu lasch? Diesen Vorwurf des türkischen Ministerpräsidenten wollte Innenminister Hans-Peter Friedrich nicht auf sich sitzen lassen und reagierte bei einem Türkei-Besuch nun ungewöhnlich scharf.

Von Thomas Seibert

Zwei Menschen wurden am Freitag bei einem Bombenanschlag vor der US-Botschaft in Ankara getötet. Die türkische Regierung geht mittlerweile von linksextremen Tätern aus. Es wäre nicht das erste Mal, dass diese zuschlagen.

Von Thomas Seibert
In Ankara wird gegen die Stationierung der Patriots demonstriert

Offiziell begrüßt Ankara die Stationierung von Patriot-Raketenabwehrsysteme. Doch eine bisher kleine Protestbewegung findet Widerhall in weiten Teilen der türkischen Bevölkerung.

Von Thomas Seibert