„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ – viele werden diesen Merkspruch kennen, der die Anfangsbuchstaben der Planeten von der Sonne nach außen liefert: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto. Neun Planeten – wieso suchen die Astronomen dann nach Planet Nummer neun?
Astronomie
Die Planetarien und Sternwarten der Stadt werden erstmals in einer Stiftung zusammengefasst. Die Einrichtungen in Pankow, Treptow und Schöneberg sollen attraktiver werden. Das kostet viel Geld.
Seltenes Schauspiel: Der Planet Merkur zog am Montag als kleiner Fleck über die Sonnenscheibe. Das nächste Mal gibt es das erst wieder 2019.
Kurz nach dem Start kam es zu einer unglücklichen Verkettung von Problemen. Am Ende rotierte "Hitomi" immer schneller und verlor seine Solarpanels. Nun wurden die letzten Rettungsversuche eingestellt.
100 Millionen Dollar für winzige "Starchips", die mittels Sonnensegeln in nur 20 Jahren bis zum nächsten Stern fliegen. Ob das etwas wird?
Nach einem Gerichtsurteil steht alles still beim Superteleskop TMT auf Hawaii. Womöglich für immer. Die Forscher reisen bereits nach Chile und Indien, um sich nach Alternativen umzuschauen.
Das Thirty-Meter-Telescope (TMT) soll einen Spiegel mit 30 Metern Durchmesser haben und im sichtbaren sowie Infrarot-Licht arbeiten. Die Auflösung wird 15-mal besser sein als beim Weltraumteleskop „Hubble“, die Lichtempfindlichkeit 25-mal größer.
Die Explosion ereignete sich vor 2,3 Millionen Jahren, die Spuren finden sich heute noch auf dem Meeresgrund. Anhand von Sedimenten rekonstruieren Forscher Sternexplosionen, die der Erde erstaunlich nahe kamen.
"Rosetta": eine spektakuläre Landung auf einem bizarren Eisklumpen. Die erste Ausstellung der europäischen Mission soll im Naturkundemuseum zu sehen sein.
Das Weltraumobservatorium meldet sich nicht und hat an Höhe verloren. Die Ursache ist nicht bekannt. Es könnte Weltraumschrott sein - aber auch ein internes Problem.
Die Sonde hat erste Signale gesendet. Exomars soll im Oktober den Mars erreichen und organische Moleküle aufspüren – die möglicherweise auf Leben verweisen. Geplant ist auch ein Rover, doch ob dieser 2018 fliegt, ist unsicher.
Pascale Ehrenfreund, Chefin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, über die bevorstehende Marsmission und die Konkurrenz zwischen bemannter und robotischer Raumfahrt. Ein Interview.
Der Planet ist schwärzer als Asphalt. Die letzten Messungen der abgestürzten Sonde "Messenger" zeigen: Graphit lässt ihn dunkel erscheinen.
Die beiden Testmassen schweben frei. Ihr Abstand soll extrem genau vermessen werden - und damit die Grundlage für ein Gravitationswellenobservatorium im Weltall bilden.
Einstein hatte sie vorhergesagt - und hatte recht. Die Ligo-Detektoren haben erstmals Gravitationswellen nachgewiesen. Lesen Sie hier, wie die Entdeckung gelang und was sie bedeutet.
Bauteile aus Handys und Heim-PCs: Ein simpel aufgebautes Radioteleskop soll die Jugend des Kosmos erforschen und Hinweise auf Dunkle Energie liefern. 2016 soll es losgehen.
Das Land fördert Forscher und Firmen, um die nötigen Technologien zu entwickeln. Fragt sich nur, wem die Bodenschätze am Ende gehören.
Eine Tontafel zeigt: Um den unsteten Weg Jupiters vorherzusagen, nutzten die Gelehrten eine raffinierte Methode. Ähnliche Verfahren kannte man bisher nur aus dem Mittelalter.
Auch wenn es nicht danach aussieht - diese Abbildung ist das schärfste, was die Astronomie zu bieten hat. Die Winkelauflösung ist so gut, dass damit eine Zwei-Euro-Münze auf dem Mond auszumachen wäre.
In den Außenbezirken des Sonnensystems könnte es einen weiteren Planeten geben, behaupten US-Forscher. Gesehen wurde er aber noch nicht.
Es ist die hellste je gemessene Sternexplosion. Was da genau ablief, können Forscher allerdings nicht erklären. Vorhandene Theorien stoßen an ihre Grenzen.
Einstein hatte sie vorhergesagt, der direkte Beweis fehlt jedoch. Der US-Physiker Lawrence Krauss behauptet nun: Der Ligo-Detektor habe Gravitationswellen gefunden.
Kugelsternhaufen galten bislang als ungeeignet für außerirdisches Leben. Eine US-Astrophysikern widerspricht: Dort könnten intelligente Zivilisationen überdauert haben.
Die Stringtheorie und die Theorie der Parallelwelten faszinieren. Aber wo endet die Wissenschaft, wo beginnt die Spekulation? Ein Kommentar.
Nach dem Fest ist vor dem Fest: Hier sind unsere Ausflugstipps für die Feiertage und Weihnachtsferien.
Die auffälligen Abflussrinnen an manchen Berghängen auf dem Mars müssen nicht unbedingt von fließendem Wasser stammen. Stattdessen könnten sie von verdampfendem Trockeneis geformt worden sein.
Hunderte Antennen in Afrika und Westaustralien sollen die Astronomie revolutionieren – möglicherweise ist Deutschland doch noch dabei.
Die europäische Sonde soll Techniken testen, mit denen künftig Gravitationswellen nachgewiesen werden könnten. Wenige Stunden vorm Start wurde der Countdown abgebrochen.
Einer der beiden Marsmonde dürfte in ferner Zukunft von Gezeitenkräften zerrissen werden - und die Trümmer einen Staubring um den Planeten bilden.
Von der Genchirurgie bis in die Tiefen des Sonnensystems: Auf der Falling-Walls-Konferenz in Berlin präsentieren bekannte Forscher ihre Arbeit. Vier Schlaglichter.
Vom Sonnenwind verweht: Die Sonde „Maven“ weist nach, wie die Atmosphäre des Planeten erodiert. Vor allem Sonneneruptionen haben eine verheerende Wirkung.
Zum zweiten Mal soll jetzt die Raumsonde "Cassini" nahe am Saturnmond vorbeifliegen und die Zusammensetzung der Wolken messen. Forscher spekulieren, ob es auf dem Himmelskörper Leben geben könnte.
2020 soll eine unbemannte Sonde am Südpol des Erdtrabanten landen und Wasser suchen. Der Beitrag Europas dürfte überschaubar sein - doch das kann sich ändern.
Mission "New Horizons": Pluto überrascht mit mächtigen Eisbergen, Farben und einer jungen Oberfläche
Im Juli wurde der Zwergplanet im Vorbeiflug kartiert. In einer ersten wissenschaftlichen Zusammenfassung berichten die Forscher von verblüffenden Erkenntnissen.
Beim jüngsten Weltraumepos aus Hollywood werden wieder alle Register gezogen. Kann das sein, was da gezeigt wird? Lesen Sie hier einen Faktencheck. Spoilerfrei.
Alle im Mars-Fieber: Auch wenn es zahlreiche Ankündigungen zu bevorstehenden Missionen gibt - der Planet hat noch eine Weile Ruhe vor Homo sapiens. Ein Kommentar.
Nasa-Forscher haben Hinweise auf flüssiges Wasser auf dem Mars gefunden. Wenn es tatsächlich existiert, dürfte es eine Salzbrühe sein.
Spuren von Wassereis wurden schon öfter nachgewiesen. Analysen von Daten der Raumsonde "Mars Reconnaissance Orbiter" deuten nun auf fließendes Wasser hin - die Voraussetzung für Leben.
Die Schwerkraft lässt Raum und Zeit schwingen, schrieb Albert Einstein. Er glaubte aber nicht daran, dass man diese Wellen aufspüren kann. Physiker wollen nun endlich die letzte Prophezeiung der Relativitätstheorie beweisen.
Die Erwartungen waren hoch, aber vielerorts trübte schlechte Sicht das Vergnügen. In den nächsten Tagen lohnt sich jedoch ein neuer Versuch.