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Thema

Astronomie

„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ – viele werden diesen Merkspruch kennen, der die Anfangsbuchstaben der Planeten von der Sonne nach außen liefert: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto. Neun Planeten – wieso suchen die Astronomen dann nach Planet Nummer neun?

Von Rainer Kayser, dpa
Himmelhoch jauchzend. Die Sanierung des Planetariums in Prenzlauer Berg kostet 12,8 Millionen Euro, es wird im Sommer neu eröffnen.

Die Planetarien und Sternwarten der Stadt werden erstmals in einer Stiftung zusammengefasst. Die Einrichtungen in Pankow, Treptow und Schöneberg sollen attraktiver werden. Das kostet viel Geld.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Da isser. Merkur schiebt sich als winzig kleiner Punkt vor die Sonnenscheibe (von links kommend).

Seltenes Schauspiel: Der Planet Merkur zog am Montag als kleiner Fleck über die Sonnenscheibe. Das nächste Mal gibt es das erst wieder 2019.

Von Ralf Nestler

Das Thirty-Meter-Telescope (TMT) soll einen Spiegel mit 30 Metern Durchmesser haben und im sichtbaren sowie Infrarot-Licht arbeiten. Die Auflösung wird 15-mal besser sein als beim Weltraumteleskop „Hubble“, die Lichtempfindlichkeit 25-mal größer.

das Radioteleskop Chime-Pathfinder

Bauteile aus Handys und Heim-PCs: Ein simpel aufgebautes Radioteleskop soll die Jugend des Kosmos erforschen und Hinweise auf Dunkle Energie liefern. 2016 soll es losgehen.

Von Rainer Kayser, dpa
Des Rätsels Lösung. Diese Tontafel enthält Daten der Jupiterbahn. Sie lieferte den entscheidenden Hinweis darauf, dass die Forscher vor mehr als 2000 Jahren bereits geometrische Berechnungen beherrschten.

Eine Tontafel zeigt: Um den unsteten Weg Jupiters vorherzusagen, nutzten die Gelehrten eine raffinierte Methode. Ähnliche Verfahren kannte man bisher nur aus dem Mittelalter.

Von Ralf Nestler
Weltraumschrott

Von der Genchirurgie bis in die Tiefen des Sonnensystems: Auf der Falling-Walls-Konferenz in Berlin präsentieren bekannte Forscher ihre Arbeit. Vier Schlaglichter.

Von
  • Ralf Nestler
  • Hartmut Wewetzer
  • Sascha Karberg
  • Jana Schlütter
Überflieger. Die Sonde „Maven“ erforscht die Atmosphäre des Roten Planeten.

Vom Sonnenwind verweht: Die Sonde „Maven“ weist nach, wie die Atmosphäre des Planeten erodiert. Vor allem Sonneneruptionen haben eine verheerende Wirkung.

Von Ralf Nestler
Auferstanden. Eine unbemannte Mondsonde hatte Europa schon einmal geplant ("Lunar Lander", siehe Abbildung), doch das Projekt wurde aus Geldmangel gestrichen. Nun will man sich bei einer russischen Mission beteiligen. Sie soll 2020 starten.

2020 soll eine unbemannte Sonde am Südpol des Erdtrabanten landen und Wasser suchen. Der Beitrag Europas dürfte überschaubar sein - doch das kann sich ändern.

Von Ralf Nestler
Farbenfroh. Die dunklen, etwa 100 Meter langen Fließstrukturen, die am Hale-Krater im Mars-Sommer sichtbar sind, sollen durch heute noch existierendes salziges Wasser entstanden sein. Was auf dem Bild blau angefärbt ist, ist allerdings kein Wasser, sondern mineralisches Pyroxen.

Nasa-Forscher haben Hinweise auf flüssiges Wasser auf dem Mars gefunden. Wenn es tatsächlich existiert, dürfte es eine Salzbrühe sein.

Von
  • Jana Schlütter
  • Ralf Nestler
Simulation von Gravitationswellen

Die Schwerkraft lässt Raum und Zeit schwingen, schrieb Albert Einstein. Er glaubte aber nicht daran, dass man diese Wellen aufspüren kann. Physiker wollen nun endlich die letzte Prophezeiung der Relativitätstheorie beweisen.