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Jürgen Simon

© Kai-Uwe Heinrich

BERLIN, aber oho: Tokey

Jürgen Simon hat eine Technik entwickelt, die Onlinebanking sicherer machen soll. Weil die Daten auf verschiedene Server verteilt werden, sollen Hacker sie nicht ausspionieren können.

Von seinem Büro im fünften Stock an der Oberlandstraße blickt Jürgen Simon über das Wiesenmeer des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Einen weiten Blick hat der Gründer von Tokey auch auf seine Branche. Der Software-Entwickler hat frühzeitig davor gewarnt, dass die derzeit gebräuchlichen Tannummern für das Onlinebanking zu anfällig sind für kriminellen Missbrauch. Sein Unternehmen bietet eine Alternative, bei der die Nutzerdaten auf neuartige Weise anonymisiert und verschlüsselt auf verschiedene Server verteilt und erst bei einer Transaktion zusammengesetzt werden: Dadurch sei es nicht mehr möglich, persönliche Daten auszuspähen. Der 51-Jährige hat mit dem patentierten Verfahren bereits das Interesse von Banken und Herstellern von Geldautomaten geweckt. Aber auch bei Registrierungen, Online-Bestellungen oder Einkäufen können Nutzer durch die Software auf Passwörter verzichten.

Chef: Jürgen Simon (51)

Branche: IT

Mitarbeiter: 7

Gründungsjahr: 2012

Firmensitz: Oberlandstr. 26, Tempelhof

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