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Brandenburg: 21-Jähriger gesteht Mord an Großeltern

Hennigsdorf - Der Enkel des getöteten Rentner-Ehepaares aus Hennigsdorf hat ein Geständnis abgelegt. In einer Vernehmung habe der 21-Jährige eingeräumt, mehrfach in Tötungsabsicht auf seine Großeltern eingestochen zu haben, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin am Freitag mit.

Hennigsdorf - Der Enkel des getöteten Rentner-Ehepaares aus Hennigsdorf hat ein Geständnis abgelegt. In einer Vernehmung habe der 21-Jährige eingeräumt, mehrfach in Tötungsabsicht auf seine Großeltern eingestochen zu haben, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin am Freitag mit. Diese Angaben deckten sich mit dem Ergebnis der Obduktion. Danach waren der 75-jährige Großvater und die 76 Jahre alte Großmutter an den Folgen zahlreicher Stichverletzungen verstorben.

Wie berichtet, war der 21-Jährige am Donnerstagmorgen auf die Polizeiwache Hennigsdorf gekommen und hatte angegeben, er habe Suizid begehen wollen und sich mit einem Messer im Bauchbereich selbst verletzt. Bei einer ersten Befragung hatte er auch Angaben gemacht, die auf ein Verbrechen an seinen Großeltern hindeuteten. Beamte hatten die beiden Toten dann in deren Wohnung gefunden.

Zum Tatmotiv gab der 21-Jährige den Angaben zufolge am Freitag an, er habe nicht allein sterben wollen. Nach vorläufiger fachärztlicher Einschätzung leidet der Mann unter einer schweren Persönlichkeitsstörung. Die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass er ganz oder teilweise schuldunfähig ist. Daher beantragte die Anklagebehörde die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. ddp

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