zum Hauptinhalt

Brandenburg: Ärztemangel: Land fördert Telemedizin Region in Biotechnologie bundesweit führend

Potsdam - Das Land Brandenburg setzt bei der Förderung der Biotechnologiebranche künftig verstärkt auf den Bereich Medizintechnik. Das geht aus der gestern auf einer Fachtagung in Potsdam vorgestellten Branchenstrategie des Wirtschaftsministeriums hervor.

Potsdam - Das Land Brandenburg setzt bei der Förderung der Biotechnologiebranche künftig verstärkt auf den Bereich Medizintechnik. Das geht aus der gestern auf einer Fachtagung in Potsdam vorgestellten Branchenstrategie des Wirtschaftsministeriums hervor. Besonders vorhandene Potenziale in der Diagnostik, der Therapieentwicklung, der minimalinvasiven Therapie und der Orthopädietechnik sollen nach der neuen Förderrichtlinie gestärkt werden. Angesichts des Ärztemangels im ländlichen Brandenburg sollen auch die Forschung und die Entwicklung in der Telemedizin ausgebaut werden, um eine bessere Versorgung der Bevölkerung zu erreichen.

Brandenburg hatte bei der Umstellung seiner Wirtschaftsförderung auf bestimmte Kompetenzfelder wie Automobil-, Luftfahrt- oder Chemieindustrie auch die Biotech-Branche zu einem Förderschwerpunkt erklärt.

In der Biotechnologie sei die Region Berlin-Brandenburg mit ihren Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen deutschlandweit führend, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Krüger. In der Region Berlin-Brandenburg gibt es 170 Biotech-Unternehmen mit 3427 Beschäftigten. In Brandenburg sind es laut Wirtschaftsministerium derzeit 64 Unternehmen, dazu 70 Medizintechnik- und vier Pharmaunternehmen. Hinzu kommen etwa 2000 Arbeitsplätze in Forschungseinrichtungen sowie weitere bei Zulieferern und Dienstleistern. Die Anzahl der Arbeitsplätze in der Biotechnologie und Medizintechnik hat sich innerhalb von 10 Jahren verdreifacht. Peter Tiede

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false