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Brandenburg: AusbrecherkönigEkke Lehmann erneut vor Gericht

Nach fast 26 Jahren Haft muss sich Berlins Ausbrecherkönig Ekke Lehmann wieder vor Gericht verantworten. Der 58Jährige soll Ausländer, Polizisten und Nachbarinnen beschimpft und attackiert haben.

Nach fast 26 Jahren Haft muss sich Berlins Ausbrecherkönig Ekke Lehmann wieder vor Gericht verantworten. Der 58Jährige soll Ausländer, Polizisten und Nachbarinnen beschimpft und attackiert haben. In der Regel war Alkohol im Spiel – wie auch gestern bei seinem Auftritt vor Gericht.

Es sind Vorfälle der letzten fünf Jahre, die der Staatsanwalt in fünf Anklagen aufgelistet hat. In einem Park habe Lehmann eine Waffe auf türkische Mitbürger gerichtet und dabei ausländerfeindliche Sprüche gebrüllt. Wiederholt soll er im Streit mit Nachbarn ausgerastet sein. Weil sie sich über zu laute Musik beschwerten, habe er Pflastersteine und Silvesterböller auf Frauen geworfen, die auf Balkons standen. Allerdings traf er nicht.

Der sichtlich angetrunkene Lehmann erklärte sich für unschuldig. Der unter anderem wegen Raub, Körperverletzung und Vergewaltigung vorbestrafte Hüne war elf Mal aus Gefängnissen ausgebrochen und lässt sich bis heute in seinem Neuköllner Kiez als Ausbrecherkönig feiern. Inzwischen ist er nach vier Herzinfarkten ein angeschlagener Mann. K. G.

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