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Brandenburg: Bahn will durch Streckenteilung pünktlicher werden Keine durchgehende Verbindung mehr von Cottbus nach Wismar

Cottbus. Die Bahn zieht jetzt aus den zahlreichen, durch Baustellen bedingten Verspätungen Konsequenzen.

Cottbus. Die Bahn zieht jetzt aus den zahlreichen, durch Baustellen bedingten Verspätungen Konsequenzen. Um auf der chronisch verspäteten RegionalexpressLinie RE 2 zwischen Cottbus und Wismar wieder pünktlich werden zu können, wird die Linie geteilt. Die Cottbuser Züge beginnen und enden vom 12. Mai an bereits in Berlin-Ostbahnhof. Nach Wismar fahren die Züge vom Bahnhof Berlin-Friedrichstraße ab. Zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße müssen Fahrgäste, die bisher die durchgehende Verbindung benutzten, in die S-Bahn umsteigen. Auf den nächsten Regionalzug müssen die Fahrgäste dann fast eine Stunde lang warten.

„Die Fahrgäste werden es verstehen“, ist Regionalbahnchef Karl-Heinz Friedrich überzeugt. Die meisten würden die Züge als Regionalverbindung von und nach Berlin benutzen. Fahrgäste, die in einem Rutsch aus Cottbus bis nach Wismar fahren, gebe es verhältnismäßig selten. Die durchgängigen Züge erleichterten vielmehr der Bahn den Betriebsablauf. Wegen der Unterbrechung in Berlin muss die Bahn jetzt auch mehr Personal und mehr Züge einsetzen.

Verspätungen werden vor allem auf dem Nordabschnitt zwischen Berlin und Wismar eingefahren. Dort baue die Bahn „wie ein Weltmeister“, sagte der Berliner Bahnchef Peter Debuschewitz. Bis Ende 2004 soll die Strecke nach Hamburg für Tempo 230 ausgebaut werden. Deshalb wird der Abschnitt zwischen Nauen und Neustadt (Dosse) vom 14. Juli an für 76 Tage voll gesperrt.

Baustellenbedingt war, wie berichtet, auch die Regionalbahn RB 10 zwischen Nauen und Berlin ständig verspätet. Durch den Einsatz eines zusätzlichen Zuges und anderen Baustellenbereichen gehöre sie jetzt zu den pünktlichsten überhaupt, so Friedrich. kt

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