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Behindertenarbeit: Ziegler würdigt Verdienste

Sozialministerin Dagmar Ziegler hat drei Brandenburger für ihr beispielhaftes Engagement in der ehrenamtlichen Behindertenarbeit mit der "Giraffe" geehrt.

Potsdam - Die bronzene Skulptur "Giraffe" wurde von einem schwer behinderten Brandenburger entworfen und erstmals zum "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen" (EJMB) 2003 vergeben. Seit 2004 wird die "Giraffe" alle zwei Jahre anlässlich des "Internationalen Tages der Behinderten" verliehen.

Ziegler (SPD) betonte bei der Auszeichnung: "Sie setzen sich dafür ein, dass Menschen, die es im Leben schwerer haben als andere, nicht ausgeschlossen werden und gleichberechtigt ihren Platz in der Gesellschaft finden können." Geehrt wurden Barbara Lehmann aus Eisenhüttenstadt, Birgit Lembke-Steinkopf aus Bernau und Richard Liermann aus Wittenberge.

Jahrzehntelanger Einsatz

Lehmann setzt sich seit mehr als 16 Jahren für Menschen mit Behinderungen ein. Sie hat wesentlichen Anteil daran, dass 1990 in Eisenhüttenstadt der Behinderten-Selbsthilfeverein gegründet wurde sowie eine Beratungs- und Begegnungsstätte für Behinderte ins Leben gerufen wurde.

Lembke-Steinkopf engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Behindertenarbeit. Sie ist unter anderem Sprecherin des Behindertenbeirates in Bernau und leitet eine Selbsthilfegruppe.

Liermann ist seit 1958 Mitglied der Bezirksgruppe Prignitz des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Brandenburg und seit 1975 deren Vorsitzender. Er engagiert sich seit 1993 im Behindertenbeirat des Landkreises. (tso/ddp)

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