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Brandenburg: 19-Jähriger stirbt bei Bundeswehr-Übung

Bei einem Unfall geriet ein Zeitsoldat in der Nähe von Rathenow zwischen zwei Lastwagen und wurde eingeklemmt. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung.

Nach dem Unglück starb der Soldat noch am Unfallort, dem Truppenübungsplatz Klietz in der Nähe von Rathenow. Das Opfer gehörte zu einem Transport-Bataillon aus Niedersachsen, das sich in an der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf den Einsatz im Kosovo vorbereitet. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt nach Auskunft einer Sprecherin wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen einen der Lastwagenfahrer. Der genaue Unfallhergang war zunächst unklar.

Nach Bundeswehrangaben wurden verschiedene Szenarien im Zusammenhang mit einem Fahrzeug-Konvoi geprobt. So sollten Soldaten in einem Rollenspiel eine Menschenmenge darstellen, die mit nassen Schwämmen Steinwürfe simuliert. Wie der 19-Jährige zwischen die Fahrzeuge geriet, muss noch geklärt werden. Der junge Mann war seit dem 1. Januar als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. (mit dpa)

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