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Brandenburg: Einkommen der Arbeitnehmer um 3,6 Prozent gestiegen

Um 3,6 Prozent erhöht hat sich das Einkommen der Arbeitnehmer im Land Brandenburg im Jahr 2008. Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ist das der stärkste Anstieg seit Mitte der 90er Jahre.

Das Gesamteinkommen der Arbeitnehmer im Land Brandenburg hat sich im Jahr 2008 um 3,6 Prozent erhöht. Das sei der stärkste Anstieg seit Mitte der 90er Jahre, teilte am Freitag das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Einberechnet wurden die Bruttoverdienste der Arbeitnehmer zuzüglich der von den Arbeitgebern abgeführten Sozialbeiträge. Die Gesamtsumme belief sich in jenem Jahr den Angaben zufolge auf 26,2 Milliarden Euro. Der Zuwachs sei sowohl durch höhere Einkommen als auch durch eine gestiegene Zahl der Arbeitnehmer verursacht worden, heißt es weiter. So lag die Arbeitnehmerzahl 2008 in den kreisfreien Städten um 2,0 Prozent und in den Landkreisen um 1,1 Prozent über dem Vorjahreswert.

Das durchschnittlich je Arbeitnehmer gezahlte Entgelt betrug in Brandenburg den Angaben zufolge 28 369 Euro. In die Ermittlung dieses Wertes seien auch geringfügig Beschäftigte wie Inhaber von Minijobs einbezogen worden. Allerdings gebe es starke regionale Unterschiede innerhalb Brandenburgs. Am höchsten war das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt den Angaben zufolge in den Landkreisen Spree-Neiße (30 750 Euro) und Teltow-Fläming (30 598 Euro), am niedrigsten dagegen im Landkreis Havelland (25 193 Euro). In den kreisfreien Städten lag das durchschnittliche Entgelt mit 29 550 Euro um 5,6 Prozent über dem der Landkreise von 27 978 Euro. Das sei insbesondere auf den höheren Anteil der Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in den Städten zurückzuführen. (ddp)

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