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Brandenburg: Brandenburg für Fahren mit Licht auch am Tag

Potsdam - Brandenburg unterstützt den Vorschlag, eine Lichtpflicht für Autofahrer auch am Tag einzuführen. Untersuchungen hätten gezeigt, dass EU-weit bis zu 2000 Menschenleben jährlich gerettet werden könnten, wenn Autos auch am Tag mit Licht unterwegs wären, erklärte Infastrukturstaatssekretär Reinhold Dellmann (SPD).

Potsdam - Brandenburg unterstützt den Vorschlag, eine Lichtpflicht für Autofahrer auch am Tag einzuführen. Untersuchungen hätten gezeigt, dass EU-weit bis zu 2000 Menschenleben jährlich gerettet werden könnten, wenn Autos auch am Tag mit Licht unterwegs wären, erklärte Infastrukturstaatssekretär Reinhold Dellmann (SPD). Die EU-Kommission hat die Regierungen der Mitgliedsländer aufgefordert, bis zum 17. November eine Stellungnahme zum „Fahren mit Licht auch am Tage“ abzugeben.

Favorisiert werde, so Dellmann, eine allgemeine Lichtpflicht einzuführen. Neufahrzeuge müssten zusätzlich von einem Stichtag an so ausgerüstet sein, dass sie das Tageslicht beim Losfahren automatisch einschaltet. Durch eine moderne Lichttechnik könne der höhere Spritverbrauch gegenüber heute gesenkt werden. Dabei sei der vermeintlich höhere Verbrauch nach der Analyse der EU geringer als bisher angenommen.

Schwächere Verkehrsteilnehmer würden nicht benachteiligt. Rad- und Motorradfahrer befürchten, dass sie im Verkehrsfluss weniger auffallen, wenn alle Autos mit Licht unterwegs wären. Nach der EU-Analyse hätten Zweiräder und Fußgänger sogar generell einen Vorteil, weil Autos besser erkannt werden könnten, so Dellmann weiter.

Besonders auf Brandenburger Alleen könnten die Sichtverhältnisse auch tagsüber so sein, dass das Fahren mit Abblendlicht die Verkehrssicherheit erhöhe. Auf Rügen mit seinen zahlreichen Alleen wird bereits seit Jahren empfohlen, freiwillig auch am Tag das Licht einzuschalten. kt

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