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Brandenburg: Brandenburgs Hafen in Berlin-Tempelhof Projektentwickler streitet mit

dem Kreis Dahme-Spreewald

Lübben / Berlin. Dem Landkreis Dahme Spreewald (LDS) droht juristischer Ärger. In den Verkaufsverhandlungen um den Tempelhofer Hafen in Berlin hat Landrat Martin Wille (SPD) den Projektentwickler HLG zum Favoriten erklärt, obwohl der Ende November schon einmal ausgeschieden war. Der Konkurrent und bisherige Favorit Sepa will die Entscheidung des Landrates anfechten, weil er dessen Verhandlungsstil für rechtswidrig hält. Der Tempelhofer Hafen liegt zwar in Berlin, gehört aber als Teil des Teltowkanals drei Brandenburger Landkreisen, größerenteils LDS. Die Investoren wollen den Hafen samt Speichergebäude sanieren und zu einem Kleinod mit Läden, Lofts und Bootsliegeplätzen herrichten. Sie hatten zunächst vergleichbar hohe Kaufpreise von gut 15 Millionen Euro geboten. Erst nach der Entscheidung für Sepa stockte Konkurrent HLG sein Angebot deutlich auf. Daraufhin verlangten die Verkäufer auch von Favorit Sepa ein höheres Gebot. Die zuständige Tempelhofer Stadträtin spricht von Verhandlungen „wie in einer Bananenrepublik“. obs

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