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Bürgermeisterwahl in Eberswalde: Beteiligung könnte besser sein

Die Bürgermeisterwahl in Eberswalde ist nur schleppend angelaufen. Bis zum frühen Nachmittag gab jeder fünfte der 35.600 Wahlberechtigten seine Stimme ab.

Eberswalde - Nach Angaben der Wahlbehörde der Stadt lag die Beteiligung bis 14 Uhr bei 21,7 Prozent. Die Briefwähler werden bei dem Zwischenstand noch nicht mitgezählt. Bei der Kommunalwahl im Oktober 2003 hatten insgesamt 38,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

Die Wahllokale haben noch bis 18 Uhr geöffnet. Um das höchste Amt in der fünftgrößten brandenburgischen Stadt bewerben sich sechs Kandidaten. Dazu gehören der Ingenieur-Ökonom Hann-Dieter Hartwig (53, Linkspartei) der Leiter des Landwirtschaftsamtes Havelland, Thomas Engel (56, SPD), der Evangelische Sozialdiakon Hartwin Schulz (42, Bündnis für ein demokratisches Eberswalde), der Vize-Landrat von Barnim, Carsten Bockhardt (50, CDU), der Vorsitzende des Stadtparlaments, Friedhelm Boginski (51, FDP) und die Ortsteilbürgermeisterin von Eberswalde-Mitte, Karen Oehler (49, Grüne).

Der Sieger muss die absolute Mehrheit sowie mindestens 15 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigten auf sich vereinen. Andernfalls gibt es am 19. November eine Stichwahl. Die Wahl ist erforderlich, nachdem der bisherige Bürgermeister Reinhard Schulz (parteilos) nach einer noch nicht rechtskräftigen Verurteilung wegen Untreue und Bestechlichkeit Mitte Juli abgewählt worden war. (tso/ddp)

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