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Brandenburg: Bundestagsmandat: Eppelmann bekommt Konkurrenz

Heißer Kampf um die begehrten Bundestagsmandate: Alte und neue Bewerber tingeln durch die Wahlkreise, um Ortsvereine für sich zu gewinnen. Bereits verschlechtert haben sich die Chancen von Emil Schnell (47), dem damaligen Postminister in der Regierung de Maiziere und langjährigen Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordneten, auf einen erneute Kandidatur.

Heißer Kampf um die begehrten Bundestagsmandate: Alte und neue Bewerber tingeln durch die Wahlkreise, um Ortsvereine für sich zu gewinnen. Bereits verschlechtert haben sich die Chancen von Emil Schnell (47), dem damaligen Postminister in der Regierung de Maiziere und langjährigen Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordneten, auf einen erneute Kandidatur. Nach Babelsberg sprach sich jetzt auch der größte Potsdamer SPD-Ortsverein Mitte-Nord für Schnells Gegenkandidatin Andrea Wicklein aus. Die 43-jährige Vize-Parteichefin in Potsdam wertete das gestern als "sehr positives Zeichen". Schnell sagte, er nehme die Stimmung in den Ortsvereinen ernst, sei aber trotzdem optimistisch, dass sich die Mehrheit der Delegierten im Wahlkreis 61 für ihn entscheiden werde. Auch für den ehemaligen DDR-Bürgerrechtler und prominenten CDU-Politiker Rainer Eppelmann haben sich die Aussichten verdüstert, seit der umtriebige Bernauer Zahnarzt Dirk Weßlau im Bundestagswahlkreis 59 mobil macht. Selbst Ortsvereine in Eppelmanns Hochburg Märkisch-Oderland sollen sich bereits abwenden. Eppelmann gibt aber nicht auf, sondern bleibt kämpferisch, wie er mitteilen ließ. Die Entscheidung wird am 6. Oktober fallen.

Michael Mara

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