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Brandenburg: CargoLifter AG: Sind die Luftschiffe der Brandenburger Werft flugtauglich?

Zu Luftschiffexperten werden sich Regensburger Staatsanwälte in den kommenden Monaten weiterbilden müssen. Sie sollen mehr als zwei Jahre vor dem Start des Prototyps entscheiden, ob die Luftschiffe der CargoLifter AG wie geplant fliegen werden.

Zu Luftschiffexperten werden sich Regensburger Staatsanwälte in den kommenden Monaten weiterbilden müssen. Sie sollen mehr als zwei Jahre vor dem Start des Prototyps entscheiden, ob die Luftschiffe der CargoLifter AG wie geplant fliegen werden. Der Herausgeber eines Magazins für Geschäftsflieger, Heiko Teegen, glaubt jedenfalls, die "CL 160" würden die im Börsenprospekt angegebenen Leistungen nie erreichen. Gestützt auf öffentlich zugängliche Daten des Luftschiffes Hindenburg aus den 30er Jahren meint er, die Luftschiffe aus der Werft in Brand seien zu schwer zum Fliegen. Teegen forderte Bund und Land Brandenburg auf, Fördergelder und Bürgschaften von CargoLifter einzufrieren und erstattete Anzeige wegen Subventions- und Emissionsbetruges.

Das Unternehmen hatte Teegen bereits vor seinem Brief an Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) nach ähnlichen Veröffentlichungen wegen Verleumdung und Verstoßes gegen das Börsengesetz angezeigt. Von einer Anzeige des "Pilot und Flugzeug"-Herausgebers bei der Staatsanwaltschaft Straubing hat das Unternehmen nach Angaben von Sprecherin Silke Rösser bisher nur aus Medien erfahren. Die Daten und Berechnungen Teegens sieht CargoLifter als falsch an. Brandenburgs Wirtschaftsministerium will sich wegen des Ermittlungsverfahrens nicht äußern.

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