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Brandenburg: CDU-Politiker: Lehrplan-Streit hat Ruf geschadet

Potsdam Die Streichung des Passus über den Völkermord an Armeniern im Osmanischen Reich aus dem Geschichtslehrplan der Brandenburger Schulen hat nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Sven Petke dem Ruf und dem Ansehen des Landes geschadet. „Es war ein Fehler, dass das Bildungsministerium die Erwähnung des Völkermords an den Armeniern auf Druck der Türkei in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Lehrplan gestrichen hat“, betonte Petke am Sonntag.

Potsdam Die Streichung des Passus über den Völkermord an Armeniern im Osmanischen Reich aus dem Geschichtslehrplan der Brandenburger Schulen hat nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Sven Petke dem Ruf und dem Ansehen des Landes geschadet. „Es war ein Fehler, dass das Bildungsministerium die Erwähnung des Völkermords an den Armeniern auf Druck der Türkei in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Lehrplan gestrichen hat“, betonte Petke am Sonntag. An dem Völkermord in den Jahren 1915/1916 seien auch deutsche Offiziere als Verbündete des Osmanischen Reiches beteiligt gewesen, sagte Petke. Die Erklärungsversuche für die Streichung hinterließen einen hilflosen und überforderten Eindruck. Der Hinweis auf den Völkermord müsse wieder in den Lehrplan aufgenommen werden, forderte Petke. ddp

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