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Mordprozess in Cottbus: Dem 20-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im November 2013 eine Schülerin mit zahlreichen Messerstichen so stark verletzt zu haben, dass sie an den Folgen starb.

© dpa

Cottbuser Landgericht: Prozess wegen Mordes an 14-Jähriger

Im Fall des im November vergangen Jahres in Eichenwalde erstochenen Mädchens kommt es nun vor dem Cottbuser Landgericht zum Prozess. Der 20-jährige Täter erstach seine 14-jährige Exfreundin offenbar, weil sie die Beziehung beendet hatte.

Weil er eine 14-Jährige mit zahlreichen Messerstichen getötet haben soll, muss sich ein junger Mann seit Montag vor dem Cottbuser Landgericht verantworten. Der zur Tatzeit 20-jährige Schüler soll das Mädchen im vergangenen November in Eichwalde mit einer Bierflasche niedergeschlagen und auf sie eingestochen haben.

Der Anklage zufolge hatte die 14-Jährige eine Beziehung mit ihm, diese aber vor der Tat beendet. Der Beschuldigte soll aus Verärgerung über diese Trennung zugestochen haben.

Der Staatsanwaltschaft zufolge passte er die Jugendliche am 18. November in einem Wald bei Eichwalde ab. Nach einem Streit kam es dann zu der tödlichen Attacke.

Einen Schulfreund der 14-Jährigen, der am Tatort zugegen war und dieser helfen wollte, verletzte er laut Anklage mit dem Messer.

Dem Beschuldigten wird heimtückischer Mord aus niederen Beweggründen und Körperverletzung vorgeworfen.

Zum Prozessbeginn machte der Angeklagte, der das Opfer über das Internet kennengelernt haben soll, nur Angaben zur Person, sagte ein Gerichtssprecher. Die Verteidigung lehnte die Richter als befangen ab.

Über den Antrag muss nun eine andere Kammer des Gerichts entscheiden. Das Verfahren soll am 5. September fortgesetzt werden. (AFP)

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