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Brandenburg: Denkmalschutz: Denk-mal in der Schule

Zehntausende Brandenburger haben gestern einen Streifzug durch die Vergangenheit unternommen und einen Blick hinter sonst oft verschlossene Türen gewagt. Zum "Tag des offenen Denkmals" waren mehr als 250 denkmalgeschützte Bauwerke und Anlagen geöffnet.

Zehntausende Brandenburger haben gestern einen Streifzug durch die Vergangenheit unternommen und einen Blick hinter sonst oft verschlossene Türen gewagt. Zum "Tag des offenen Denkmals" waren mehr als 250 denkmalgeschützte Bauwerke und Anlagen geöffnet. Der Tag stand unter dem Motto "Schule als Denkmal - Denkmal als Schule". Die Intention sei, junge Menschen für den Denkmalschutz zu begeistern, sagte Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) bei der zentralen Eröffnung in Frankfurt (Oder).

Mehrere Hundert Millionen Mark seien seit der Wende in den Denkmalschutz geflossen, so Wanka. Allein 319 Millionen Mark von Bund und Land wurden über Förderprogramme ausgezahlt. In Brandenburg gebe es 10 500 geschützte Denkmale. Nicht zu beziffern sei die Arbeit ehrenamtlicher Helfer und engagierter Bürger, die mit dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiierten Tag besonders gewürdigt werde. Oft ist es nur deren Engagement, das kleine Dorfkirchen vor dem Verfall bewahrt. Wanka sagte, dass ihr Haus das Denkmalschutzgesetz ändern wolle. Geplant sei etwa die Einrichtung eines Denkmalfonds. Über den SPD/CDU-Antrag soll der Landtag bald abstimmen.

Oder

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