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Brandenburg: Die Eisbar muss der Kanzlerbahn weichen Silvester-Party rückt wegen der Baustelle am Pariser Platz nach Westen. Ab heute wird gesperrt

Die Silvesterparty 2004 am Brandenburger Tor wandert in diesem Jahr ein wenig weiter in den Westen: Wie schon zur Millenniumsparty wird in diesem Jahr auch der Große Stern gesperrt sein. Denn auf dem Pariser Platz kann wegen der Bauarbeiten für die „Kanzler-U-Bahn“ U 55 nicht gefeiert werden.

Die Silvesterparty 2004 am Brandenburger Tor wandert in diesem Jahr ein wenig weiter in den Westen: Wie schon zur Millenniumsparty wird in diesem Jahr auch der Große Stern gesperrt sein. Denn auf dem Pariser Platz kann wegen der Bauarbeiten für die „Kanzler-U-Bahn“ U 55 nicht gefeiert werden. „Deshalb verlagern wir die Party weiter nach Westen“, sagte die Sprecherin der „Silvester in Berlin GmbH“, Anja Marx.

Ursprünglich sollte die Feier kleiner werden als in den früheren Jahren. Inzwischen steht jedoch fest, dass das Fest sogar größer als im vergangenen Jahr wird. Es werden erneut mehr als hunderttausend Besucher erwartet. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben sogar mit bis zu einer Million Gäste.

Seit 6 Uhr morgens am heutigen Dienstag ist die Straße des 17. Juni zwischen Ebert- und Entlastungsstraße, zwischen Entlastungsstraße und Großem Stern sowie zwischen Großem Stern und Bachstraße gesperrt. Dies ist nötig, da die Veranstalter auf der zwei Kilometer langen Fest-Meile vier große Showbühnen aufbauen, außerdem acht Disko-Zelte und ein 40-Meter-Riesenrad an der Entlastungsstraße. Ab 30. Dezember, 12 Uhr, werden dann auch der Große Stern und die angrenzenden Straßen, dazu die Entlastungs- und die Ebertstraße für den Verkehr geschlossen.

Die Bühnen befinden sich auf der Westseite des Großen Sterns, auf halber Strecke zur Entlastungsstraße, an dieser und am Brandenburger Tor. An allen vier Bühnen startet um Mitternacht das Silvesterfeuerwerk mit 1800 Feuerwerkskörpern. Die Siegessäule soll bereits kurz vor Mitternacht in vielfarbiges Licht getaucht werden. Um 19 Uhr beginnen die Shows auf den vier Bühnen. Dort bestimmt der Radiosender 104,6 RTL das Programm, außerdem treten verschiedene Bands und Musiker live auf: zum Beispiel der amerikanische Sänger Sydney Youngblood („If only I could“), der gegen 22.20 Uhr am Großen Stern spielt. Die Hochseil-Artisten der „Original Johann Traber Show“ zeigen ihre Künste um 20.30 und um 22.30 Uhr. Die aus 40 Tonnen Eis gefertigte, 15 Meter lange Eisbar wird in diesem Jahr nicht wie in der Vergangenheit vor dem Hotel Adlon, sondern auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor stehen.

Die Polizei und die Veranstalter bitten alle Besucher, auf keinen Fall von Osten her zu dem Fest zu kommen. Da der Pariser Platz gesperrt ist, „müssten diese Leute Umwege laufen, um auf die Partymeile zu kommen“, sagt Sprecherin Anja Marx. Die Besucher werden gebeten, vor allem über den Bahnhof Zoo, den S-Bahnhof Tiergarten, den U-Bahnhof Hansaplatz oder den S-Bahnhof Bellevue anzureisen. Rund 850 Polizisten und 200 Sanitäter sollen auf der Party im Einsatz sein. Die Feuerwehr baut vier mobile Wachen im Festbezirk auf. Sie entlasten damit die sonst zuständigen, weiter entfernt liegenden Feuerwachen.

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