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Brandenburg: Die Suche nach Georgine geht weiter

Berlin - Jeder Bus der Linie M 27, der gestern Nachmittag an der Haltestelle Stendaler Straße in Moabit ankam, machte Hoffnung: Den aussteigenden Fahrgästen drückten Kripobeamte Zettel in die Hand: Vermisst werde die 14-jährige Georgine Krüger. Auf einem Foto ist das dunkelhaarige Mädchen abgebildet.

Berlin - Jeder Bus der Linie M 27, der gestern Nachmittag an der Haltestelle Stendaler Straße in Moabit ankam, machte Hoffnung: Den aussteigenden Fahrgästen drückten Kripobeamte Zettel in die Hand: Vermisst werde die 14-jährige Georgine Krüger. Auf einem Foto ist das dunkelhaarige Mädchen abgebildet. Genau drei Wochen war es gestern her, dass Georgine verschwand. Vielleicht, so hofft die Polizei, kennt einer der Fahrgäste das Mädchen und hat einen Hinweis? Insbesondere jetzt, wo die Schule wieder angefangen hat. Denn Zeugen wollen Georgine am 25. September auf dem Heimweg von der Schule an der Haltestelle Stendaler Straße um 13.45 Uhr aussteigen sehen haben. Auf den 200 Metern, die es bis zur Wohnungstür sind, verliert sich dann ihre Spur.

Die meisten Fahrgäste, die gestern aus dem Bus kamen, waren erstaunt darüber, dass ein Mädchen aus der Gegend vermisst werde. Andere wiederum haben bereits davon gehört, auch, weil an den Geschäften und Hauseingängen im Moabiter Stephankiez die Suchzettel der Polizei hängen. Entscheidende Hinweise hat die Polizei bislang noch nicht erhalten. Georgines Oma sitzt währenddessen daheim auf dem Sofa und sagt, dass das „unendliche Warten“ sie verrückt mache. Sie wohnt mit Georgines Mutter und der kleinen Schwester in der Stendaler Straße. „Ich stehe oft bis morgens um drei Uhr auf dem Balkon und schaue links und rechts, ob sie nicht doch plötzlich um die Ecke entlang gelaufen kommt“, erzählt die Großmutter. Hinweise nimmt die Polizei unter der Nummer 4664 911601 entgegen. tabu

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