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Brandenburg: Elbe steigt vier Meter über normal

Mühlberg - Der Pegel der Elbe in der südbrandenburgischen Stadt Mühlberg ist gestern stündlich um drei Zentimeter gestiegen und lag am Nachmittag über dem Wert für die zweithöchste Hochwasser-Alarmstufe. Tauwetter in den Bergen und viele Niederschläge haben den Fluss bis auf eine Höhe von 7,93 Meter ansteigen lassen.

Mühlberg - Der Pegel der Elbe in der südbrandenburgischen Stadt Mühlberg ist gestern stündlich um drei Zentimeter gestiegen und lag am Nachmittag über dem Wert für die zweithöchste Hochwasser-Alarmstufe. Tauwetter in den Bergen und viele Niederschläge haben den Fluss bis auf eine Höhe von 7,93 Meter ansteigen lassen. Das sind zwar fast vier Meter über dem normalen Wert, aber noch immer anderthalb Meter weniger als beim so genannten Jahrhunderthochwasser im August 2002.

Der gestern im Rathaus von Mühlberg zusammengetretene Krisenstab rechnet damit, spätestens am Sonntag die höchste Alarmstufe ausrufen zu müssen. In der rund 70 Kilometer nördlich von Dresden gelegenen Stadt im Landkreis Elbe-Elster ist das Wasser bereits in mehrere Keller eingedrungen. Uferstraßen und die Fähre nach Sachsen mussten gesperrt werden. So genannte Deichläufer kontrollieren jetzt ständig den Zustand der Dämme, um Gefahrensituationen sofort feststellen zu können. Der städtische Bauhof begann mit dem Füllen von Sandsäcken, die die Häuser in Flussnähe schützen sollen. Für die Havel im Raum Rathenow gilt seit gestern die Hochwasseralarmstufe eins. An der Oder ist der Pegel entgegen den Prognosen gestern nur langsam gestiegen. Ste.

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