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Brandenburg: Ermyas M.: Prozess verschoben

Erster Verhandlungstag ist nun der 7. Februar 2007

Potsdam - Der Prozess im Fall des am Ostersonntag 2006 in Potsdam lebensgefährlich verletzten Deutsch-Äthiopiers Ermyas M. ist erneut verschoben worden. Die Hauptverhandlung gegen zwei Tatverdächtige vor dem Landgericht Potsdam beginne wegen der fortdauernden Erkrankung des Vorsitzenden Richters erst am 7. Februar 2007, teilte Gerichtssprecher Frank Tiemann gestern mit. Der Prozessauftakt war zuvor bereits vom 3. auf den 10. Januar vertagt worden.

Wie Tiemann weiter mitteilte, sollen entgegen ursprünglichen Planungen am ersten Prozesstag keine Zeugen vernommen werden. Das Opfer Ermyas M. werde am zweiten Verhandlungstag, dem 9. Februar, gehört. Weitere Verhandlungstermine stünden derzeit noch nicht fest. In dem Verfahren müssen sich der 29 Jahre alte Björn L. wegen gefährlicher Körperverletzung und der 31-jährige Thomas M. wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten. Sie sollen Ermyas M. zudem beleidigt und als „Scheißnigger“ beschimpft haben. Nach einem heftigen Schlag – mutmaßlich von Björn M. – lag Ermyas M. wochenlang im Koma. ddp

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