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Fachkräftemangel: Platzeck fordert mehr Lehrstellen

Ministerpräsident Platzeck hat noch mehr Firmen zur Bereitstellung von Lehrstellen aufgefordert. Bis 2015 müssen die märkischen Unternehmen laut einer Studie des Arbeitsministeriums bis zu 200.000 Fachkräfte ersetzen.

Potsdam - "Auch kleine und mittelständische Unternehmen müssen sich die Dramatik des anstehenden Fachkräftemangels bewusst machen", sagte Platzeck zur Eröffnung eines "Informationszentrums für Jobs und Bildung". Für diese Firmen gehöre eine vorausschauende Personalpolitik zur Existenzsicherung.

Platzeck sprach von einer paradoxen Situation. Einerseits nehme die Arbeitslosigkeit nur langsam ab, auf der anderen Seite wachse der Fachkräftebedarf. Zur Lösung des Problems habe das Land ein Bündel von Maßnahmen eingeleitet. So werde die Mitarbeiterqualifizierung in kleineren und mittleren Betrieben durch Regionalbüros unterstützt. Ein "Lotsendienst" helfe Absolventen technischer Hochschulen auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Auch Einrichtungen wie das vom Aus- und Weiterbildungszentrum Ludwigsfelde betriebene "Informationszentrum für Jobs und Bildung" trügen dazu bei, Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt auszugleichen. (tso/ddp)

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