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Brandenburg: Finanzkonzept für Schönefeld ist fertig

Der Bau des Großflughafens soll 2,1 Milliarden Euro kosten

Schönefeld Für den Ausbau Schönefelds zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) soll heute eine weitere Hürde übersprungen werden. Der Aufsichtsrat der Berliner Flughäfen soll das von der Geschäftsführung und den Gesellschaftern erstellte Finanzierungskonzept heute bestätigen.

Nach Informationen des Tagesspiegels rechnen die Planer mit Investitionskosten für den BBI von rund 2,1 Milliarden Euro. Nicht enthalten sind darin die Straßen- und Schienenanbindung. Hinzukommen sollen Zinsen und „ähnliche Nebenkosten“ von etwa 300 Millionen Euro.

Die Flughafengesellschaft, die Berlin und Brandenburg sowie dem Bund gehört, soll dem Finanzierungskonzept zufolge zwischen 2005 und 2010 insgesamt 217 Millionen Euro aufbringen. Die drei Gesellschafter zusammen sollen 383 Millionen Euro zahlen. Bis zu 1,8 Milliarden Euro sind als Kredit vorgesehen. Als Banken sind die Europäische Investitionsbank und die KfW-Gruppe im Gespräch.

Die genaue Investitionssumme steht allerdings noch nicht fest. Ungewiss ist unter anderem, ob Auflagen zum Lärmschutz durch das Bundesverwaltungsgericht die Kosten in die Höhe treiben werden. Rund 4000 Klagen sind eingereicht worden. Schwer kalkulierbar sind zudem die künftigen Einnahmen aus dem Flugbetrieb, mit denen die Flughafengesellschaft ihren Finanzierungsanteil bestreiten will. kt

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