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Brandenburg: Flugzeuge unterm Flugplatz?

Angeblich in Schönefeld vergraben

Schönefeld. Nach bisher unbekannten Unterlagen der Stasi und der früheren DDRFluggesellschaft Interflug sollen im Untergrund des Flughafens Schönefeld voll getankte Flugzeuge und Munition liegen. Das berichtet der „Spiegel“. Der Bürgerverein Brandenburg-Berlin – Gegner des Ausbaus von Schönefeld – wirft der Flughafengesellschaft vor, bei der Untersuchung des Geländes zu Beginn der 90er Jahre „konsequent“ an den falschen Stellen gesucht zu haben. Der Sprecher der Projektgesellschaft Schönefeld (PPS), Burkhard Kieker, wies dies zurück. Eine renommierte Firma habe den Boden unter den ehemaligen Werkhallen des Flugzeugbauers Heinkel aufwändig untersucht. Dazu seien Archive und Luftaufnahmen ausgewertet worden. Zum Teil habe man auch Sprengungen vorgenommen. Dass es unter dem Gelände Hohlräume gibt, sei bekannt gewesen. Gefunden habe man darin nichts. „Die Mär vom verschüttenen Flugzeug taucht so oft auf wie ,Nessi‘ in Schottland“, so Kieker. Der hohe Grundwasserstand in Schönefeld lasse es ausgeschlossen erscheinen, dass es dort große Bunker gebe, die noch nicht entdeckt seien.

Der Bürgerverein will am Montag „neue Skandale“ aufdecken und erklären, warum Altlastengutachten „in die Irre“ führten. kt

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