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Frankfurt/Oder: Bahnhof wegen Explosionsgefahr geräumt

Der Bahnhof von Frankfurt/Oder musste am späten Nachmittag auf Grund von Gasgeruch geräumt werden. Der Zugverkehr wurde gestoppt. Es bestand Exposionsgefahr.

Ein Leck geschlagener Zug mit Kerosin und Terpentin hat den Zugverkehr in Frankfurt/Oder lahm gelegt. Aus bislang ungeklärter Ursache trat das leicht entzündbare Gas aus dem im Bahnhof abgestellten Zug aus, Schwaden erfüllten das Gebäude und den Vorplatz, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Der Bahnhof war mehrere Stunden lang gesperrt, der Zugverkehr von und nach Frankfurt unterbrochen. Der defekte Kesselwagen wurde gegen Abend von der Feuerwehr aus dem Bahnhof gezogen. Nach zweieinhalb Stunden wurde die Sperrung aufgehoben.

Nach Angaben von Bahnsprecher Burkhard Ahlert mussten zuvor mehrere tausend Pendler auf Busse umsteigen. Diese brachten sie zum nächsten Bahnhof auf der betroffenen Strecke, wo die Regionalzüge warteten. Betroffen von der Sperrung waren auch Züge in Richtung Eisenhüttenstadt, Eberswalde und der Berlin-Warschau-Express.

Der Gasgeruch war den Angaben zufolge kurz vor 16 Uhr festgestellt worden. Etwa eine Viertelstunde später war der Bahnhof evakuiert. Umliegende Häuser wurden nicht geräumt. Gegen 18:30 Uhr gab die Polizei für den Bahnhof Entwarnung. (mit dpa)

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