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Freiwilligenagenturen: Platzeck sagt Unterstützung zu

Die 14 regionalen Freiwilligenagenturen in Brandenburg haben sich zu einer Landesarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Diese Agenturen seien "ein wertvoller Schatz", so Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck.

Potsdam - Bei der offiziellen Gründungsveranstaltung in Potsdam sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) der Arbeitsgemeinschaft die Unterstützung der Landesregierung zu. Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAGFA) werde der Bürgergesellschaft in Brandenburg wichtige Impulse geben. Zudem erwartet der Regierungschef die Gründung vieler weiterer Freiwilligenagenturen.

Platzeck riet den Verantwortlichen in den Kommunen, die Freiwilligenagenturen als "wertvollen Schatz" zu behandeln. Jeder Bürgermeister könne sich glücklich schätzen, eine Freiwilligenagentur zu haben. Die Agenturen sorgten dafür, dass immer mehr Menschen Zugang zu bürgerschaftlichem Engagement finden. Sie holten vor allem diejenigen ab, die für die traditionellen Formen des Ehrenamts nicht zu gewinnen seien.

Infrastruktur soll ausgebaut werden

Der Ministerpräsident hofft auf eine Kooperation zwischen den Agenturen und den derzeit 16 Lokalen Bündnissen für Familien. Auch die neuen Eltern-Kind-Zentren brauchten ehrenamtliches Engagement. Ehrenamtliche Tätigkeit habe wichtige Auswirkungen für die Gesellschaft. Wer sich ehrenamtlich einsetze, sei oft ein zufriedener Mensch. Zudem schütze das Ehrenamt zuverlässig vor Einsamkeit und Isolation - und zwar den Helfer und den Hilfeempfänger.

Die Landesarbeitsgemeinschaft will nach eigenen Angaben unter dem Motto "Wir für uns" die Infrastruktur für bürgerschaftliches Engagement ausbauen. Informationen über gibt es im Internet unter freiwilligenagentur-cottbus.de. (tso/ddp)

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