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Brandenburg: Gedenken an Opfer von Altlandsberg

Zwei Jahre nach dem schweren Schulbusunglück bei Altlandsberg gedachten gestern an der Unfallstelle Hinterbliebene der Opfer. Am 30.

Zwei Jahre nach dem schweren Schulbusunglück bei Altlandsberg gedachten gestern an der Unfallstelle Hinterbliebene der Opfer. Am 30. November 1999 war ein vollbesetzter Bus auf der Landstraße nach Wegendorf gegen einen Baum gerast. Vier Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren sowie der 61-jährige Busfahrer kamen dabei ums Leben. Mehrere Schüler wurden teilweise schwer verletzt.

Noch immer ist die Schuldfrage nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) geht davon aus, dass bei einer Rangelei zwischen zwei Insassen versehentlich die Verriegelung des Fahrersitzes gelöst wurde. Dadurch soll der Fahrer nach vorn gekippt sein, sich erschrocken und die Gewalt über den Bus verloren haben. Bei Tempo 80 geriet das Fahrzeug ins Schleudern und krachte frontal gegen einen Alleebaum.

Bislang ist nicht klar, wer hinter dem Fahrer gesessen und möglicherweise den Sitz aus dessen Verankerung gelöst hatte. "Seit sieben Monaten warten wir auf das Ergebnis der DNA-Analysen", sagte Petra Marx, Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Das vom Bundeskriminalamt beauftragte Labor sei überlastet. Die Proben von zwei Jungen waren von der Scheibe hinter dem Fahrer und anderen Teilen genommen worden.

Ste.

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