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Brandenburg: Generalstaatsanwalt für Polizeireform in Brandenburg

Potsdam - Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg spricht sich für eine Polizeireform im Land Brandenburg aus. In einem dem Tagesspiegel vorliegenden Schreiben an das Innenministerium plädiert Rautenberg für die Zusammenlegung der Polizeipräsidien Frankfurt (Oder) und Potsdam zu einem einzigen Landespolizeiamt für ganz Brandenburg „nach schleswig-holsteinischem Vorbild“.

Potsdam - Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg spricht sich für eine Polizeireform im Land Brandenburg aus. In einem dem Tagesspiegel vorliegenden Schreiben an das Innenministerium plädiert Rautenberg für die Zusammenlegung der Polizeipräsidien Frankfurt (Oder) und Potsdam zu einem einzigen Landespolizeiamt für ganz Brandenburg „nach schleswig-holsteinischem Vorbild“. Diesem wären laut Rautenberg die bisherigen Schutzbereiche als Polizeidirektionen zuzuordnen – was auch „im Fall einer etwaigen weiteren Kreisreform“ vorteilhaft wäre. Rautenberg reagiert damit auf Pläne von Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) – er hatte nach 1999 aus sechs Präsidien zwei gemacht – bis 2009 rund 400 der 2400 Kriminalpolizisten einzusparen. Für Rautenberg ist es jedoch nicht vorstellbar „wie nach einer Reduzierung von 400 Stellen bei der Kriminalpolizei noch eine effektive Strafverfolgung möglich sein soll“. Er regte an, „so viel Personal wie möglich in der Führungsebene einzusparen, um möglichst viele Kriminalbeamte vor Ort zu erhalten“. thm

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